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Samsung gibt per Pressemitteilung in Korea bekannt, dass man mit der Massenproduktion der Exynos-7-Serie begonnen habe, die komplett in 14 nm fertigt werden soll. Erst in der vergangenen Woche tauchten erste Benchmarks zum Exynos 7420 auf, der mit seinen acht Kernen neue Bestwerte setzen soll. Der Exynos 7420 verwendet je vier Cortex-A53 und -A57-Kerne, die für die ersten vier Kerne mit bis zu 1,5 GHz arbeiten. Die A57-Kerne kommen in anderen SoCs auf bis zu 2,8 GHz, wie schnell sie im Exynos 7420 sein sollen, ist nicht bekannt.
Durch den Wechsel in der Fertigung von 20 auf 14 nm will Samsung eine Einsparung beim Verbrauch von bis zu 35 Prozent erreichen, während sich die Leistung um bis zu 20 Prozent steigern lassen soll. Weitere Details zum Prozessor gibt Samsung noch nicht bekannt - spätestens aber, wenn erste Smartphones oder Tablets mit der neuen Serie erscheinen werden, wird man vermutlich genauer darauf eingehen.
Samsung vollführt derzeit einen Wechsel in der Strategie für die SoC-Bestückung seiner Produkte. Während die Exynos-Modelle meist in Geräte-Varianten für den asiatschen Raum zu finden waren, verbaute Samsung auch Qualcomm-Prozessoren, die wegen des integrierten Modems, welches weltweit mit fast allen LTE-Netzen zurecht kommt, vor allem auf westlichen Märkten zu finden sind. Gerüchte zum Galaxy S6 besagen aber bereits, dass Samsung komplett auf den Einsatz eines Qualcomm-SoC verzichten wird. Ob dies auch für alle weiteren Neuvorstellungen im Jahr 2015 gilt, wird sich noch zeigen müssen.