NEWS

Neue Details über AMDs "Zen"-Architektur aufgetaucht

Portrait des Authors


Neue Details über AMDs "Zen"-Architektur aufgetaucht
41

Werbung

Wie die Webseite wccftech von eigenen Quellen erfahren haben will, sollen Prozessoren auf Basis der neuen „Zen“-Architektur 2016 als Opteron-Prozessoren debütieren. Im dritten Quartal das Jahres sollen dann Prozessoren für Desktop-PCs mit dem Codenamen „Summit Ridge“ folgen. Architektonisch will Advanced Micro Devices mit „Zen“ viele Fehler aus der erstmals 2011 präsentierten „Bulldozer“-Architektur wieder gut machen. Dafür wurde der ehemalige Entwickler der K8-Architektur Jim Keller von Apple wieder zu AMD geholt.

Zen soll laut der Quelle im Desktop über acht Kerne verfügen und im 14nm-FinFET-Prozess bei GlobalFoundries oder Samsung Electronics gefertigt werden. Mit dazu gehören soll das PCIe-3.0-Interface sowie ein DDR4-Speichercontroller. Soweit nichts Neues. Es wird aber vermutet, dass AMD neue Instruktionen adaptieren wird, die Hauptkonkurrent Intel mit dem „Skylake“-Prozessoren einführen möchte. Dazu gehören etwa eine 512 Bit breite AVX-Einheit für AVX 3.2, SHA-Erweiterungen und weitere Technologien wie MPX (Memory Protection Extension), ADX und weitere Techniken.

Da AMD durch das Cross-Licensing-Abkommen das Recht hat alle Erweiterungen einzubauen, ist es gut möglich, dass dies auch geschieht. Vor allem AVX 3.2 dürfte sich besonders anbieten.

Aktuell hat AMD bereits eine 256 Bit breite Gleitkomma-Einheit in seinen Prozessoren verbaut, die sich bei Bedarf in zwei 128 Bit breite Einheiten aufteilen lässt. Allerdings liegt die Performance dieser Einheit, wenn keine Instruktionen wie FMA oder AVX verwendet werden, weit hinter den von Intel entwickelten FPUs zurück.

Es bleibt zu hoffen, dass der Kopf hinter der K8-Architektur und den Apple-SoCs AMD wieder eine starke Architektur in die Hand geben kann damit der Markt wieder etwas Bewegung erhält.

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (41)