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Laut aktuellen Meldungen aus Asien zufolge wolle Intel mit einer Tradition brechen: Es sollen nämlich nicht wie bisher drei neue High-End-Prozessoren der Reihe Intel Core i7 auf den Markt kommen, sondern bei der Reihe Broadwell-E dieses Mal gleich vier ebensolche. Aufgegriffen hatten wir diese Neuigkeiten bereits Mitte November. Neue Gerüchte bestätigen die Angaben und gehen zudem von einer Veröffentlichung im zweiten Quartal 2016 aus. Schenkt man den durchgesickerten Informationen Glauben, handele es sich ganz konkret bei den neuen Chips um die Core i7-6800K, Core i7-6850K, Core i7-6900K und schließlich auch noch den Core i7-6950X. Alle genannten Prozessoren gehören zum Broadwell-E-Lineup für Enthusiasten und entstehen im 14-Nanometer-Verfahren.
Was die Spezifikationen betrifft, ist bekannt, dass die Intel Core i7-6800K und i7-6850K jeweils sechs Kerne mit HyperThreading sowie 15 MB Shared-L3-Cache bieten werden. Im Bezug auf die Taktraten sprechen wir beim i7-6800K von einem Chip mit 3,4 GHz bzw. 3,6 GHz bei Turbo Boost. Der i7-6850K legt eine Schippe drauf und taktet mit 3,6 bzw. 3,8 GHz (Turbo Boost). Weitere Details zu diesen beiden Prozessoren fehlen uns aktuell aber leider noch.
Wagen wir den Blick zu den noch höherwertigeren Prozessoren, hätten wir da zunächst den Intel Core i7-6900K mit acht Kernen, HyperThreading und 20 MB L3-Cache. Als Taktraten gelten hier 3,2 bzw. 3,7 GHz bei Turbo Boost. Erst jetzt folgt dann Intels kommendes Flaggschiff unter den Broadwell-E, nämlich der Core i7-6950X. Bei diesem Chip soll es sich um Intels ersten Zehn-Kerner für Privatkunden handeln. Auch hier steht HyperThreading zur Verfügung. Außerdem sind recht protzige 25 MB L3-Cache an Bord. Für die Taktraten sind bisher aus den inoffiziellen Angaben 3 bzw. 3,5 GHz (Turbo Boost) ersichtlich.
Alle genannten Intel Core i7 der Reihe Broadwell-E sollen 140 Watt Verlustleistung (TDP) und entsperrte Multiplikatoren bieten. Sie passen auf den Sockel LGA2011v3 bei entsprechenden Mainboards mit Firmware-Updates. Es heißt, Intel habe die Taktraten bewusst eher konservativ angesetzt, um die Verlustleistung nicht über 140 Watt hinausschießen zu lassen. Das bedeutet zugleich, dass für Übertakter wohl viel Spielraum entstehen könnte.
Erscheinen sollen die hier genannte Intel Core i7 der Reihe Broadwell-E im zweiten Quartal 2016. Weitere Details, beispielsweise zu den Preisen, dürften in den kommenden Wochen und Monaten folgen.