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Man konnte zwar schon davon ausgehen, dass AMD HBM-Speicher auch für neue APUs nutzen wird - ein Paper hat das aber jetzt bestätigt. Es entstand unter Mitwirkung von Mike Mantor, einem der wichtigsten Grafikspezialisten von AMD.
Eine Grafik lässt AMDs APU-Entwicklung nachvollziehen. Auf die aktuelle Carrizo-Architektur sollen 2016 Zen-APUs folgen. Die Grafik hebt vor allem den Fortschritt beim integrierten Videospeicher hervor. Schon mit Carrizo wurde der voll-kohärente Speicher über einen Onion3-Bus angebunden. Das führte zu einer Bus-Transferrate von 40 GB/s. Für Zen wird die Onion3-Anbindung auf 50 GB/s aufgebohrt. Zusätzlich soll die GPU mehr CUs (Compute Units) erhalten.
Die Verwendung von HBM-Speicher in der APU ermöglicht laut dem Dokument eine Speicherbandbreite von 128 GB/s. Das entspricht der Speicherbandbreite von 4-Hi-Stack-HBM-Speicher der ersten Generation. Dass AMD scheinbar nicht auf HBM-Speicher der zweiten Generation setzt, überrascht etwas - schließlich wird diese Generation 2016 erwartet. Bisher hatte AMD selbst auch angegeben, dass die Zen-APUs erst für 2017 zu erwarten sind.
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Die Einbindung von HBM-Speicher und der Ausbau der GPU lässt auf einen deutlichen Leistungszuwachs der integrierten Grafik hoffen. Vor allem für Einsteiger- oder Kompaktsysteme, aber auch für das mobile Segment könnten Zen-APUs mit HBM-Speicher eine interessante Option werden. Neben dem zu erwartenden Zuwachs an CPU-Leistung durch die Zen-Kerne sollte auch die Grafikleistung zunehmen. Die neuen APUs könnten damit noch einmal deutlich spieletauglicher werden.