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AMD wird noch in diesem Jahr neue Prozessoren mit Zen-Architektur in den Handel bringen. Bisher hat man nur wenige Details verraten, doch die Kollegen von Bits 'n Chips wollen nun neue Informationen erfahren haben. Demnach soll AMD zum Start lediglich ein Design mit acht Rechenkernen auf Basis von Zen entwickelt haben. Dies könnte zur Folge haben, dass am Anfang nur wenige Modelle zur Auswahl stehen. Neben dem Vollausbau mit acht Kernen, sollen nur Prozessoren mit sechs Kernen zur Verfügung stehen. Bei beiden Varianten soll jedoch das identische Design zum Einsatz kommen und AMD werde angeblich die einzelnen Kerne deaktivieren. Vermutlich handelt es sich bei den deaktivierten Kernen um teildefekte Exemplare und diese könnten dann als Sechskerner verkauft werden.
Auf Zen-Prozessoren mit vier oder gar zwei Rechenkernen soll AMD hingegen komplett verzichten. Als Grund wird hier die Baureihe Bristol-Ridge genannt. Mit dieser soll AMD einige APUs als Quad- und Dual-Core ins Sortiment aufnehmen und möchte sich mit den Zen-Prozessoren natürlich keine eigene Konkurrenz machen. Außerdem seien die Zen-Prozessoren für den High-Performance-Bereich ausgelegt.
Die Zen-Prozessoren von AMD werden erstmals im 14-nm-Prozess hergestellt und wahrscheinlich wird die Ausbeute zum Start nicht besonders hoch ausfallen. Deshalb wäre die Veröffentlichung von teildeaktivierten Prozessoren als Sechskerner sicherlich eine Möglichkeit für AMD, um den Verkaufspreis für die neuen CPUs entsprechend niedrig zu halten. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob AMD tatsächlich zum Start nur Prozessoren mit sechs oder acht Cores anbieten wird.