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Mittlerweile sind die ersten Benchmarks zum kommenden Intel Core i7-7700K (Kaby Lake) aufgetaucht und ergänzen damit die Werte zum Core i7-7500U. Die Ergebnisse wirken durchaus sehr glaubhaft, denn sie sind in der offiziellen Datenbank von Geekbench 4 zu finden. Getestet wurde der neue Prozessor auf einem Gigabyte-Z270X-Mainboard. Verwirrend ist jedoch, dass einmal ein Z270X ausgewiesen, aber auch groß auf das Z170XP-SLI verwiesen wird.
Der neue Intel Core i7-7700K ist Intels neues Flaggschiff der Kaby-Lake-Chips. So arbeitet die CPU mit vier Kernen für acht Threads und taktet im Basis-Takt mit 4,2 GHz. Im Boost-Modus sind bis zu 4,5 GHz drin. Wasserkühlungen sollten den Prozessor auf bis zu 4,7 GHz pushen können. Die Verlustleistung liegt bei 95 W (TDP) und der Chip passt auf den Sockel LGA 1151. In Geekbench 4 erreicht der Core i7-7700K eine Punktzahl von 6.131 Punkten bei der Single-Thread-Leistung. Zum Vergleich: Der Intel Core i7-6700K auf Skylake-Basis stand bei „nur“ 4.300 Punkten. Hier hat Intel also offenbar einen ziemlich deftigen Leistungssprung erreicht. Das höhere Ergebnis dürfte sowohl aus dem angezogenen Takt als auch den Verbesserungen bei der Architektur resultieren.
Auch im Multicore-Test weiß der Core i7-7700K zu überzeugen und sichert sich 20.243 Punkte. Hier ist der Vergleich mit dem Core i7-6700K ebenfalls naheliegend, welcher bei 16.756 Punkten spielte. Geht man also nach den Ergebnissen in Geekbench 4, steht mit Kaby Lake ein gehöriger Sprung nach vorne vor uns. Wie Skylake entsteht dabei auch Kaby Lake im (optimierten) 14-nm-Herstellungsverfahren.
Zu sehr auf die Goldwaage legen sollte man die hervorragenden Testergebnisse des Core i7-7700K zum aktuellen Zeitpunkt aber freilich trotzdem noch nicht. Zum einen bleiben die Ergebnisse aus anderen Benchmarks abzuwarten, zum anderen kann die Performance im Alltag abweichen. Synthetische Benchmarks sind immer nur ein Fingerzeig. Erscheinen dürfte der frische Intel Core i7-7700K auf Kaby-Lake-Basis nach aktuellem Stand der Dinge im ersten Quartal 2017. Man darf auf weitere Benchmarks und Informationen gespannt sein.