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Chipshots von A bis Z – Datenbank zeigt Chips in allen Formen und Farben

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Chipshots von A bis Z – Datenbank zeigt Chips in allen Formen und Farben
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Bereits mehrfach haben wir euch interessante Fotos von CPUs und GPUs präsentiert. Zuletzt hat unser Forenmitglied OC_Burner einige alte GPUs aus dem Zeitalter der 350-, 500- und 600-nm-Fertigung abgeschliffen und unter verschiedensten Filtern fotografiert. Eine Online-Datenbank namens "We love microchips – That's why we boil them in acid" präsentiert in regelmäßigen Abständen weitere Chipshots aus den verschiedensten Bereichen. Dabei geht es nicht nur um GPUs, sondern um Prozessoren und Halbleiterhardware aus allen erdenklichen Anwendungsbereichen.

Mit dabei sind unter anderem DVD-Fotosensoren, die 1.839 x 1.635 µm groß sind und neben einiger notwendiger Elektronik in der Mitte sehr schön die Fotodioden erkennen lassen. Mit dabei sind aber auch alte Verstärker-Hardware aus dem Jahre 1982 aus der ehemaligen Sowjetunion oder ein Maxim MAX2659 als RF-Verstärker für GPS- und GLONASS-Empfänger. Teilweise sind die Strukturen noch derart gut erkennbar, dass sich einzelne Leiterbahnen verfolgen lassen und die Funktionsweise von Flip-Flops sich nachvollziehen lässt. Neben kleineren und größeren Chips sind auch Darstellungen eines bipolaren SiGe-RF-Transistors dabei, der bei einer Frequenz von 42 GHz arbeitet.

Interessant sind auch einige Bilder, die weitere Chips aus Russland bzw. der ehemaligen Sowjetunion zeigen. Hier ist dann auch eine schnelle Entwicklung bei der Fertigung zu sehen, da sich die sowjetischen Unternehmen nach dem Ende der UDSSR immer weiter dem Westen öffneten und es auch zu einem entsprechenden Technologieaustausch kam. Unter den Bildern ist ein Mikron 1663RU1, der erste Chip, der in 90 nm gefertigt werden konnte.

Ziel der Aufnahmen ist es aber nicht nur eine Galerie an schicken Bildern zu erstellen, sondern im Zuge der Aufnahmen tauchen auch immer wieder Fälschungen auf. In diesem Bereich sind diese nicht unüblich, sorgen aber immer wieder für große Probleme, da sie rein äußerlich nicht erkennbar sind und zunächst auch eine dem Original nahe Funktion vorzuweisen haben. Da sie aber nicht vollends dem Original entsprechen, kann es in Schaltungen zu Problemen kommen und diesen ist dann nicht immer leicht auf Grund zu gehen, da man von einem originalen Bauteil ausgeht und den Fehler wo anders sucht.

Es lohnt sich einmal durch die Bildergalerie bei uns zu klicken, die eine kleine Auswahl darstellt. Auf "We love microchips" gibt es aber noch hunderte weitere Fotos.

Quellen und weitere Links

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