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Intel zeigt Skylake-EP auf der Supercomputing 2016 und beschleunigt Broadwell-EP

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Intel zeigt Skylake-EP auf der Supercomputing 2016 und beschleunigt Broadwell-EP
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Intel hat auf der Supercomputing erste Informationen zur nächste Xeon-Generation auf Basis von Skylake-EP veröffentlicht. Zwar gab es dazu bereits einige Gerüchte, nun aber konnte Intel zumindest einige technische Daten bestätigen. Darunter sind sechs Speicherkanäle, die Unterstützung für AVX512 und ein optionales OmniPath als schneller Interconnect.

Intel stellt auf der Supercomputing-Konferenz erste Prototypen vor, die in einem geschlossenen Server arbeiten. Ob sich in den Racks wirklich die Purley-Plattform verbirgt, kann also nicht bestätigt werden und so muss man den Worten von Intel trauen. Auf dem Server arbeitet ein Kunstfilter auf Fotos, der per KI mit immer neuen Filtertypen versehen wird und die Gesichter der Besucher damit weitestgehend unkenntlich macht. Es wird allerdings noch bis Mitte des kommenden Jahres dauern, bis die ersten Prozessoren auf Basis von Skylake-EP in großen Stückzahlen verfügbar sein werden.

Neben Skylake-EP stellt Intel ein noch schnelleres Modell von Broadwell-EP vor. Der Intel Xeon E5-2699Av4 arbeitet mit einem Basis-Takt von 2,4 GHz und ist damit 200 MHz schneller als die Xeon E5-2699v4-Variante. 24 Kerne CPU-Kerne bleiben aber weiterhin der Xeon-E7-Serie vorbehalten. Die Leistungsaufnahme soll aber weiterhin bei 145 W liegen. Die Mehrleistung als schnellste E7-Variante liegt bei nur vier Prozent, dafür verlangt Intel aber mit 4.938 Dollar einen um 20 Prozent höheren Preis.

[h2]Deep Learning auch bei Intel ein Thema[/h2]

Während NVIDIA bereits seit Jahren über Deep Learning spricht, gingen andere Hersteller etwas weniger aggressiv an das Thema heran, trauen sich aber nun aus der Deckung. Intel sieht die Supercomputing auch nicht als primäre Plattform zur Vorstellung neuer Hardware und wird dies vermutlich auf einem eigenen Event im Donnerstag tun. Dann werden weitere Details zum Knights-Landing-Nachfolger Knights Mill erwartet. Bereits auf dem IDF im Sommer sprach Intel im Zusammenhang mit Knights Mill über Deep-Learning-Netzwerke.

Die Unterschiede zwischen Knights Landing und Knights Mill sollen sich auf die höhere FP16-Leistung beschränken. Eben diese ist maßgeblich für die Leistung in Deep-Learning-Netzwerken verantwortlich. Dazu werden FP32-Recheneinheiten komplett auf FP16-Berechnungen umgestellt.

Auf der Supercomputing 2016 zeigt Intel zumindest eine FPGA-Coprozessor-Karte, die aus bereits trainierten Deep-Learning-Netzwerken per Inferencing schnelle Ergebnisse abrufen kann. Die dazugehörige Hardware basiert auf dem Altera Arria 10 und ab dem 1. Quartal 2017 sollen die ersten Produkte markreif sein.

Quellen und weitere Links

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