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Zur kommenden CES 2017 im Januar wird Intel mit Kaby Lake eine Reihe neuer Prozessoren mit im Gepäck haben. Kurz vor der offiziellen Vorstellung werden bereits erste Tests der kommenden Prozessoren veröffentlicht. Bereits vor einigen Tagen hatten wir von den ersten Benchmarkergebnisse des Core i3-7350K berichtete und nun folgen mit dem Core i5-7600K und i7-7700K zwei weitere Modelle der Baureihe
[h3]Core i7-7700K auf 5,0 GHz beschleunigt[/h3]
Zuerst wollen wir uns die Berichte zum Topmodell der Serie ansehen. Der Core i7-7700K soll das neue Flaggschiff von Kaby Lake werden und wird laut den ersten Tests mit einem Basistakt von 4,2 GHz an den Start gehen. Im Turbo soll die CPUI selbständig auf bis zu 4,5 GHz beschleunigen können. Die TDP wird dabei mit 91 Watt angegeben. Geht es nach den durchgeführten Benchmarks, bewegt sich die Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger i7-6700K auf dem erwarten Niveau. Beim Cinebench R15 wurden 913 Punkte erreicht, während im 3DMark 11 10.838 Punkte angegeben werden. Bei Fritz Chess erreichte der i7-7700K im Standardtakt maximal 17.049 Punkte. Zum Vergleich: Der Vorgänger kam beim Cinebench R15 auf 886 Punkte, im 3D Mark 11 auf 10.124 Punkte und im Fritz Chess wurden 16.050 Punkte gemessen.
Bei einem weiteren Test wurde die CPU auf 5,0 GHz übertaktet. Dies gelang laut dem Nutzer ohne größere Probleme, jedoch soll innerhalb der Serie eine große Streuung bezüglich des OC-Potentials vorhanden sein. Die CPU erwärmte sich dabei auch deutlich mehr. Während im Standardtakt rund 60 Grad gemessen wurden, stieg die Temperatur nach dem erhöhen der Taktfrequenz auf rund 100 Grad. Die genaue Spannung für 5,0 GHz wurde zwar nicht angegeben, allerdings soll für 4,9 GHz nur eine geringe Spannungserhöhung auf 1,29 Volt benötigt worden sein.
Nach dem Übertakten wurde die CPU nochmals durch die einzelnen Benchmarks gejagt. Dort erreichte der Prozessor im Cinebench R15 dann 1.089 Punkte, im 3D Mark 11 13.542 Punkte und im Fritz Chess eine Punktzahl von 19.891.
Core i7-6700K | Core i7-7700K | Core i7-7700K (5,0 GHz) | |
Cinebench R15 | 886 Punkte | 913 Punkte | 1.089 Punkte |
Fritz Chess | 16.050 Punkte | 17.049 Punkte | 19.891 Punkte |
3D Mark 11 | 10.124 Punkte | 10.838 Punkte | 13.542 Punkte |
[h3]Auch Core i5-7600K erreicht die erwartete Leistungssteigerung[/h3]
Neben dem Flaggschiff i7-7700K wurde auch bereits der kleinere Bruder Core i5-7600K einem ersten Test unterzogen. Hier gaben die Tester eine Taktfrequenz von 3,8 GHz an und im Turbo-Modus soll eine automatische Beschleunigung auf bis zu 4,2 GHz möglich sein. Die TDP bleibt mit 91 Watt im Vergleich zum i7-7700K unverändert.
Auch bei dem kleineren Bruder zeigte sich laut den Testern das erwartete Bild. Demnach erreichte die CPU gegenüber dem Vorgänger i5-6600K mit der Skylake-Architektur eine um 7 bis 8 % höhere Leistung. Angaben zum OC-Potential fehlen hingegen bei diesem Modell noch. Somit ist hier aktuell noch keine Aussage möglich. Wahrscheinlich wird jedoch auch beim kleineren Kaby-Lake-Prozessor eine gewisse Serienstreuung vorhanden sein.