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Intel scheint bereits jetzt die Weichen für den Start der kommenden Prozessorgeneration Kaby Lake zu stellen. Wie der Chiphersteller mitteilt, werden gleich mehrere CPUs aus der Skylake- sowie Haswell-Serie auslaufen und nicht mehr weiter produziert. Damit möchte Intel bereits jetzt sein Sortiment etwas verschlanken und Platz für Kaby Lake im Januar 2017 schaffen.
Bei den Skylake-Prozessoren hat Intel drei Modelle auf das Abstellgleis geschoben. Neben dem Core i5-6585R werden auch der Core i5-6685R und Core i7-6785R aus dem Handel verschwinden. Die drei Modelle zeichneten sich vor allem durch ihre Iris-Pro-Grafik aus. Diese Grafikeinheit scheint Intel jedoch nicht weiter anbieten zu wollen. Die drei ausgemusterten Prozessoren zählen zwar nicht zu den prominentesten der Skylake-Serie, allerdings haben diese mit ihren 72 Execution Units eine deutlich höhere Grafikleistung als die anderen Modelle der Reihe geboten. Allerdings wurden die CPUs lediglich als BGA-Modelle angeboten und konnten damit von den Herstellern lediglich direkt aufgelötet werden.
In der Reihe der Haswell-CPUs hat Intel hingegen deutlich mehr Modelle in Rente geschickt. Insgesamt werden 14 Modelle vom Markt verschwinden. Die Haswell CPUs werden noch im 22-nm-Prozess gefertigt und greifen nicht auf den bereits besseren und feineren 14-nm-Prozess zurück. Gestrichen wurden gleich mehrere Celeron-Modelle. Neben dem Pentium G3258 Anniversary Edition werden auch der G1850, Pentium G3260, G3260T, G3440, G3460T und G3470, Core i3-4170, 4170T, 4360 und 4370T aus dem Handel verschwinden.
Zudem fallen die drei Modelle Core i7-4770R, Core i5-4670R sowie Core i5-4570R weg. Hier setzte Intel ebenfalls auf die Iris-Pro-Grafik. Somit streicht der Hersteller auch bei der Haswell-Baureihe seine besonders schnelle Grafikeinheit.