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Heute vor fünf Jahren erblickte der erste Raspberry Pi das Licht der Welt, der sich vor allem bei Bastlern großer Beliebtheit erfreute und millionenfach verkauft wurde. Inzwischen gibt es den Einplatinencomputer in mehreren, unterschiedlichen Versionen mit mehreren Features oder schnellerer Hardware. Zum Geburtstag gibt es mit dem Raspberry Pi Zero W nun ein weiteres, neues Modell.
Der neue Raspberry Pi Zero W soll in die Fußstapfen der im November 2015 erschienenen Basisversion treten, diese aber nicht vollständig ersetzen. Die neue Variante wird lediglich um ein integriertes WLAN- und Bluetooth-Modul ergänzt. Dieses funkt nach 802.11-b/g/n-Standard bzw. nach Version 4.0. Konkret setzt man auf den Cypress-Chip CYW43438.
Die restlichen Leistungsdaten entsprechen der Urversion. Auch der Raspberry Pi Zero W wird von einem 1,0 GHz schnellen Broadcom-SoC (BCM2835) angetrieben und kann auf einen 512 MB großen Arbeitsspeicher zurückgreifen. Für die Grafikausgabe der integrierten VideoCore-IV-GPU dient ein Mini-HDMI-Port. Eingabegeräte lassen sich über den USB On-The-Go-Port anschließen, dazu gibt es micro-USB für die Stromversorgung, einen microSD-Kartenslot sowie einen GPIO-Port mit 40 Pins. Dieser ist ab Werk jedoch nicht mit Header versehen, was die Platine schlank hält. Will man diesen aber nutzen, müssen die Pins angelötet werden. Ansonsten bietet der neue Pi noch einen CSI-Kamera-Port.
Das zusätzliche Funkmodul hat allerdings zur Folge, dass sich der Preis gegenüber der normalen Zero-Version verdoppelt. Rund 10 Euro soll der neue Zero W kosten. Wohl ein Grund, weswegen man die Urversion auch weiterhin verkaufen wird.
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Gleichzeitig hat man heute ein neues Case für die Raspberry-Pi-Zero-Familie vorgestellt. Dieses lässt sich mit drei verschiedenen Abdeckungen ausrüsten: Möglich ist eine Variante mit einem entsprechenden Ausschnitt für das Kameramodul, eine mit Aussparungen für den GPIO-Port und eine Abdeckung ohne ein einziges Loch. Zu welchem Preis man das Gehäuse verkaufen wird, wurde nicht kommuniziert.