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Snapdragon 835 Mobile PC Platform

ASUS, HP und Lenovo bauen die ersten PCs

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ASUS, HP und Lenovo bauen die ersten PCs
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Im Zuge der Computex hat Qualcomm die ersten Partner für seine Snapdragon 835 Mobile PC Platform genannt. Mit ASUS, HP und Lenovo konnten gleich drei der weltweit wichtigsten PC-Hersteller von den Vorzügen überzeugt werden. Wirklich konkret wurde bislang aber weder der Chip-Entwickler noch einer der OEMs. Selbst einen groben Termin nennt man inzwischen nicht mehr.

Bislang warb Qualcomm mit einer Verfügbarkeit der ersten Geräte im Laufe des vierten Quartals - also passend zum Weihnachtsgeschäft.

ASUS, HP und Lenovo selbst werben in der Ankündigung lediglich mit den gleichen Vorteilen, die Qualcomm schon seit Monaten selbst wiederholt. So soll die Snapdragon 835 Mobile PC Platform nicht nur bis zu 50 % längere Akkulaufzeiten, sondern auch die Entwicklung deutlich kompaktere Systeme ermöglichen. Begründet wird letzteres einerseits mit der Integration verschiedener Komponenten wie dem LTE-Modem direkt in den SoC, andererseits aber auch mit der passiven Kühlung, die völlig ausreichen soll. Abzuwarten bleibt jedoch, ob die Verkleinerung nicht auch zulasten der Akkus gehen wird und am Ende eben doch keine längeren Laufzeiten möglich werden - ähnliches konnte schon beim Start des Intel Core m beobachtet werden.

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Davon abgesehen sollen die ersten Geräte „always connected" sein. Dies, so die drei OEMs, sei ein häufig von Nutzern geäußerter Wunsch. Das gilt aber nicht nur in lokalen drahtlosen Netzwerken, sondern auch abseits eines WLANs. Möglich wird das laut Qualcomm durch das integrierte LTE-Modem sowie die eSIM. Letztere wird derzeit noch nicht von Windows 10 unterstützt, ein entsprechendes Update wurde seitens Microsoft aber bereits angekündigt.

Anders als noch unter Windows RT soll es unter Windows 10 für die ARM-Plattform keine gravierenden Einschränkungen hinsichtlich kompatibler Anwendungen geben. Stattdessen soll der SoC in 32 Bit gehaltene x86-Software emulieren können. Einzig 64-Bit-Programme bleiben somit Außen vor. Allerdings ist noch unklar, mit welchen Performance-Einbußen im Vergleich zu einem reinrassigen x86-System zu rechnen ist.

Zudem wird sich zeigen müssen, ob der Snapdragon 835 für ARM-basierte Windows-10-PCs die erste Wahl sein wird. Mit dem Cortex-A75 hat ARM erst zu Beginn der Woche einen neuen CPU-Kern vorgestellt, der ebenfalls mit Windows 10 zusammenarbeiten soll.