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Vielleicht sind sie in den letzten Jahren etwas aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, aber es gibt sie noch: NUCs (Next Unit of Computing) sind sehr kompakte PCs von Intel, welche es bereits als Barebone-Kits mit Prozessoren der Reihen Sandy Bridge, Ivy Bridge, Hawell und Broadwell, Skylake, Apollo Lake und Kaby Lake gibt. Leistung steht dabei natürlich nicht im Vordergrund, denn die enthaltenen Chips sind eher auf möglichst hohe Effizienz ausgelegt. Offenbar will Intel allerdings mit neuen NUC-Modellen auch neue Wege gehen. So sind mittlerweile drei neue NUC-Prozessoren durchgesickert, welche zur Reihe der Intel Coffee Lake U zählen sollen. Erscheinen werden die neuen Chips nach aktuellem Stand der Dinge aber erst im zweiten Quartal 2018.
Konkret handelt es sich um einen neuen Intel Core i3 (CFL-U) mit vier Kernen und Unterstützung für vier Threads, einen neuen Intel Core i5 (CFL-U) mit vier Kernen und Unterstützung für acht Threads dank HyperThreading sowie schließlich einen neuen Intel Core i7 (CFL-U) mit erneut vier Kernen und Unterstützung für acht Kerne via HyperThreading. Alle drei Prozessoren sollen 28 Watt maximale Verlustleistung mitbringen, was für derartige Chips für NUCs relativ viel ist. So arbeitete der Intel Core i7 7567U mit der GPU Iris Plus 650 aus der Kaby-Lake-Generation zwar ebenfalls mit 28 Watt, die jeweiligen Core i3 und Core i5 kamen aber mit je 15 Watt aus. Bei den Apollo-Lake-Pendants waren es sogar jeweils nur 10 Watt.
Zeitgleich sprechen die Gerüchte davon, dass es keine NUCs auf Basis der Kaby Lake Refresh geben soll. Es stehe aber ein Nachfolger für Skull Canyon ohne eDRAM auf dem Plan. Alle Angaben sind aber natürlich aktuell noch mit Vorsicht zu genießen, denn Intel selbst enthält sich eines Kommentares.