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Zu den kommenden Chipsätzen für die Prozessoren der Reihe Intel Coffee Lake sind nun neue Informationen bekannt: Eine durchgesickerte Roadmap verrät nämlich die geplanten Erscheinungszeiträume für die Plattformen Z390, H370, H310, Q370, Q360 und auch B360. Für diejenigen, welche die Z390 herbeisehnen, gibt es aber eine Enttäuschung: Dieser Chipsatz, der als Flaggschiff herhalten wird, soll erst im zweiten Halbjahr 2018 seinen Einstand geben. Stattdessen wird vorab der Z370 als Zwischenlösung agieren. Dabei handelt es sich zwar dem Namen nach um einen 300er-Chipsatz, es verbirgt sich aber trotzdem dahinter eine Abwandlung des Z270 (Kaby Lake Refresh PCH). Die "echten" Cannon-Lake-PCH mit neuen Features wie beispielsweise USB 3.1 folgen eben erst 2018.
Wer also Cannon und Coffee Lake voll ausreizen will, muss noch eine ganze Weile ausharren. Ohne die weiterführenden Übertaktungsmodi gibt es immerhin ab Anfang 2018 schon die H370 und H310. Für Unternehmen kommem zudem die Q370 und Q360. Auch der B360 ist eigentlich für Geschäftskunden vorgesehen. Der Vorgänger, B250, wurde allerdings von vielen Herstellern auch für Mainboards für Privatkunden zweckentfremdet. Dieser Fall könnte sich also durchaus wiederholen. Mit der offiziellen Vorstellung der Intel-300-Serie an Chipsätzen rechnet man derzeit für die CES 2018 im Januar in Las Vegas.
Vermutlich wird Intel die CPUs der Reihe Coffee Lake aber schon vorher vorstellen. Derzeit rechnet man mit dem 5. Oktober und sechs neuen Modellen. Darunter soll etwa auch der Intel Core i7-8700K mit sechs Kernen und HyperThreading sein. Mit älteren Mainboards werden die neuen Prozessoren allerdings inkompatibel sein, so dass der Z370-Chipsatz benötigt wird.