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Intel hat damit begonnen, die ersten Samples des FPGA-Beschleunigers mit Arria-10-GPU für Server auszuliefern. Intel arbeitet schon länger an einer entsprechenden Umsetzung und hält sich für den Arria-10-FPGA mit einer Rechenleistung von 1,5 TFLOPS für Fließkommaberechnungen mit einfacher Genauigkeit ein recht breites Anwendungsfeld offen. Mit dem FPGA stellte Intel zusammen mit ZTE einen neuen Rekord für Gesichtserkennung mittels Deep Learning auf.
Der FPGA selbst besteht aus 1,15 Millionen logischen Elementen und ist zudem über einen Interconnect verbunden, der 1 TBit/s erreicht. Dies ist wesentlich schneller, als vieles andere in diesem Bereich und der Schlüssel zum Inferencing eines Deep-Learning-Netzwerkes.
Mit der offiziellen Vorstellung sind nun auch noch weitere technische Daten bekannt. Der FPGA besitzt die bereits bekannte technische Bezeichnung 10AX115N2F40E2LG. Die Interconnect-Bandbreite ist mit 1 TBit/s schon recht hoch, wichtig ist aber auch die externe Anbindung und damit ist nicht nur das PCI-Express-Interface mit acht Lanes gemeint. Der FPGA ist mit einem Multi-Gigabit SERDES Transceiver ausgestattet, der bis zu 15 GBit/s erreicht. Hinzu kommen einmal QSFP mit viermal 10GbE oder einmal 40GbE. Zu den 1,15 Millionen logischen Rechenelementen kommen 53 MB an internem Speicher, zusätzlich sind auch noch 8 GB DDR4 mit ECC-Unterstützung sowie 128 MB an Flashspeicher verbaut.
Die Intel Arria 10 GX FPGA-Beschleunigerkarte ist als Low-Profile-Karte umgesetzt. Die Kühlung erfolgt über einen passiven Kühlkörper, der durch den Luftstrom im Servergehäuse heruntergekühlt wird.
Erster Kunde von Intel für die Arria 10 GX FPGA-Beschleunigerkarte ist Dell EMC. Auf genaue Anwendungsbereiche wollen aber weder Intel noch Dell EMC genauer eingehen. Derzeit werden auch erst die ersten Samples ausgeliefert. Mit einer breiteren Verfügbarkeit wird ab der 1. Jahreshälfte 2018 gerechnet. Weitere Informationen sind auf der Produktseite bei Intel zu finden.