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Intel hat damit begonnen, die sogenannte Programmable Acceleration Card namens Arria 10 GX in größeren Stückzahlen auszuliefern. Bisher belieferte man nur bestimmte Partner, nun aber sollen die Karten auch hinsichtlich ihres Anwendungsbereiches in den Mainstream überführt werden.
Der auf den Arria 10 GX verwendete FPGA kommt auf eine Rechenleistung von 1,5 TFLOPS für Fließkommaberechnungen mit einfacher Genauigkeit und kann in einem breiten Anwendungsfeld eingesetzt werden. Vom Training und Inferencing von Deep-Learning-Netzwerken bis hin zu Netzwerk-Hardware über die angebundenen Multi-Gigabit SERDES Transceiver. Auch die Auswertung von Datenbanken sind für den Finanzsektor ein mögliches Einsatzgebiet.
Der FPGA selbst besteht aus 1,15 Millionen logischen Elementen und ist zudem über einen Interconnect verbunden, der 1 TBit/s erreicht. Hinzu kommen 53 MB an internem Speicher, sowie 8 GB DDR4 mit ECC-Unterstützung und 128 MB an Flashspeicher.
Die Intel Arria 10 GX FPGA-Beschleunigerkarte ist als Low-Profile-Karte umgesetzt. Die Kühlung erfolgt über einen passiven Kühlkörper, der durch den Luftstrom im Servergehäuse heruntergekühlt wird. Die externe Anbindung erfolgt über ein PCI-Express-Interface mit acht Lanes.
Neben der Arria 10 GX stellt Intel natürlich auch das Zusammenspiel mit den Xeon-Scalable-Prozessoren heraus. Die notwendige Software-Basis will Intel inzwischen ebenfalls geschaffen haben, sodass Kunden und Partner entsprechend schnell auf die beschleunigte Verarbeitung umsteigen können. Erste Partner wie Dell EMC bieten bereits Server mit Arria 10 GX an. Preise werden aber nur auf Nachfrage genannt.