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Schon im November 2017 tauchten die Modellbezeichnungen für zahlreiche, bis dahin noch nicht von Intel angekündigte Prozessoren auf. Zwischenzeitlich sind einige der genannten Chips offiziell erhältlich, andere hingegen nicht. Dass die Liste jedoch richtig war und ist, belegt Intel nun selbst. Im Microcode Revision Guide werden mehrere Core-i-9000-Modelle genannt.
Ob es sich bei der Nennung um ein Versehen handelt, ist nicht bekannt. Zuletzt ging Intel jedoch eher sorglos mit vermutlich nicht für die Öffentlichkeit gedachten Informationen um, beispielsweise im Falle des Chipsatzes Z390.
Insgesamt werden sieben Desktop-Prozessoren genannt, die zur achten Core-Generation gehören und dennoch eine 9000er-Modellnummer erhalten. Dabei handelt es sich um die beiden Vierkerner Core i3-9000 und Core i3-9100 sowie um die fünf Sechskerner Core i5-9400, Core i5-9400T, Core i5-9500, Core i5-9600 und Core i5-9600K. Dass es sich dabei um Vier- und Sechskerner handelt, verrät Intel selbst durch den Zusatz 4+2 sowie 6+2; +2 bezieht sich dabei auf das Vorhandensein einer GT2-GPU.
Nicht genannt wird hingegen ein Achtkerner auf Basis von Coffee Lake-S, obwohl es für diesen ebenfalls ein Microcode-Update geben müsste. Das wirft die Frage auf, wie es um den Prozessor, der erst vor wenigen Wochen erneut in der Geekbench-Datenbank auftauchte, bestellt ist. Offizielle Aussagen bezüglich eines derartigen Modells gibt es nach wie vor nicht. Auffällig ist zudem, dass im Microcode Revision Guide kein Core i7 der 9000er-Reihe genannt wird. Denkbar wäre, dass Intel hier noch keine konkreten Namen festgelegt hat. Fest dürfte allerdings stehen, dass der Achtkerner nicht als Core i7-8800K auf den Markt kommt - über diese Bezeichnung wurde zuletzt spekuliert.
Als möglicher Termin für die Vorstellung der neuen Prozessoren gelten sowohl die Gamescom in Köln, die am 21. August startet, sowie die IFA in Berlin, deren Startschuss gut eine Woche später ertönt.