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Bereits vor wenigen Wochen gab Intel bekannt, dass man rund 11 Milliarden US-Dollar in Israel investieren möchte. Dies bleibt jedoch nicht die einzige Investition des CPU-Herstellers, denn der Chipriese möchte laut eigenen Angaben zufolge noch weitere 8 Milliarden US-Dollar in Irland investieren.
Israel und Irland sind für Intel als Investitionsstandorte besonders interessant, da das Unternehmen dort hohe Steuervorteile erhält. Deshalb hat man in den beiden Ländern schon in den vergangenen Jahren hohe Summen investiert. Intel möchte in Irland die Produktionsstätte deutlich ausbauen und bis zum Abschluss der Erweiterung zusätzliche 1.600 Arbeitsplätze schaffen. Während der Bauphase sollen außerdem bis zu 3.000 Arbeiter auf der Baustelle tätig sein.
Geplant sei die Produktion von Prozessoren in Irland, jedoch gab der Chipriese keine genaue Strukturbreite bekannt. Derzeit fertigt Intel in Irland Prozessoren aus dem 14-nm-Prozess, doch hier könnte mithilfe der Investition bald der Fortschritt zu einem feineren Produktionsprozess erfolgen. Die Anzahl der Chips soll ebenfalls durch den Ausbau der Chipfabrik gesteigert werden.
Mit diesem Schritt wird Intel insgesamt rund 20 Milliarden US-Dollar in die Hand nehmen, um die eigene Produktion auszubauen und auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Allerdings wird es einige Zeit dauern, bis die neuen Fabriken ihre Arbeit aufnehmen können. Bis dahin muss Intel mit seinen bisherigen Standorten versuchen, die Nachfrage zu befriedigen.