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Durch neue Einträge in diversen Linux-Treibern sind erst gestern einige Informationen über zukünftige Prozessoren aus dem Hause Intel an die Öffentlichkeit gelangt. Einmal mehr bestätigt wird das Vorhandensein eines Comet-Lake-Prozessors für den LGA1151 in 14 nm, der zehn Kerne besitzen wird.
Aus ähnlicher Quelle entstammen Neuigkeiten zu den künftigen Atom-SoCs von Intel. Die nächste Generation wird demnach auf den Namen Elkhart Lake hören und auf Seiten der CPU-Kerne auf die bereits von Intel in einer Roadmap bestätigten Tremont-Kerne setzen. Dies geht aus den Treibereinträgen hervor:
INTEL_ICL_11_IDS(&gen11_early_ops),
INTEL_EHL_IDS(&gen11_early_ops),
INTEL_EHL_IDS(&intel_elkhartlake_info),
Für Elkhart Lake wird Intel auf die ebenfalls bereits rudimentär vorgestellte Gen11-Grafik setzen – genau wie Ice Lake, wo allerdings die größeren Sunny-Cove-Kerne kombiniert werden.
Elkhart Lake wird die aktuellen Gemini-Lake-SoCs ersetzen. Analog zu den Sunny-Cove-Kernen soll Tremont Verbesserungen in der Single-Threaded-Leistung bieten. Außerdem nennt Intel eine bessere Netzwerkleistung, was im Elkhart-Lake-SoC aber wohl keine große Rolle spielen wird. Die Tremont-Kerne werden aber auch in Netzwerk-SoCs eingesetzt werden. Die von Intel erwähnte Verbesserung der Batterielaufzeit wird sich auf die Fertigung in 10 nm beziehen.
Während Intel zu Sunny Cove bereits einige Details veröffentlicht hat, ist zu Tremont über die Nennung der drei Punkte hinaus wenig bekannt. Es ist davon auszugehen, dass Intel mit den größeren Sunny Cove bestückten Prozessoren im Notebook-, Desktop- und Serversegment starten wird. Ab Sunny Cove und Tremont wird Intel vollständig auf die 10-nm-Fertigung umgestellt haben. Für die zweite Jahreshälfte ist mit mehr Informationen zu rechnen.