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Auf dem Open Compute Project (OCP) Global Summit hat Intel auch seinen Beitrag zur Zukunft des Datacenter mit teiloffenem Standard beigetragen. In Zusammenarbeit mit zahlreiche Anbietern will man mit der nächsten Generation der Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren vor allem die Rechenleistung auf engem Raum sowie die Speicherbandbreite erhöhen.
Bei den Xeon-Scalable-Prozessoren der nächsten Generation dürfte es sich um die Cascade-Lake-Modelle handeln. Konkret nennt Intel eine Cloud-optimierte Plattform in 2U, die vier Sockel und zusammengenommen 112 Kerne bieten soll. Pro Prozessoren sprechen wir also von 28 Kernen – die maximale Anzahl bei den XCC-Prozessoren. Weiterhin nennt Intel 48 DIMM-Steckplätze, 12 pro Sockel, was zum Hexa-Channel-Speicherinterface für einen Intel Xeon Scalable passt.
Weitere Details nennt Intel nicht. Eine Referenzversion der OCP Cloud-optimierten Plattform hat Intel zusammen mit Inspur entwickelt. Weitere Partner wie Dell, HP, Hyve Solutions, Lenovo, Quanta, Supermicro, Wiwynn und ZT Systems sollen ihre im Verlaufe diesen Jahres vorstellen.
Enge Kooperation mit Facebook für Cooper Lake
Auch über das, was nach den Cascade-Lake-SP- und Cascade-Lake-AP-Prozessoren geschehen soll, hat Intel gesprochen. Die nächste Generation hört auf den Namen Cooper Lake und die dazugehörigen Prozessoren sollen weiterhin in 14 nm gefertigt werden. Cooper Lake rückt die Beschleunigung bestimmter Datentypen und Berechnungen im Datacenter-Bereich in den Fokus, denn hier wird unter anderem von der Unterstützung von BFloat16 gesprochen.
Genau hier kommt Facebook ins Spiel, denn das soziale Netzwerk will von Bfloat16 für das Training von Deep-Learning-Netzwerken profitieren. Bfloat16 bietet die gleiche Dynamik wie FP32-Berechnungen, kann aber deutlich schneller ausgeführt werden. Google setzt Bfloat16 in den eigenen TPUs bereits ein. Neben der Unterstützung für Bloat16 nennt Intel aber noch keine weiteren Details zu Cooper Lake.