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Intels Xeon D-1600 (Hewitt Lake) bietet viel Leistung auf engstem Raum

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Intels Xeon D-1600 (Hewitt Lake) bietet viel Leistung auf engstem Raum
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Auf dem Mobile World Congress erwähnte Intel erstmals den Namen der kommenden Xeon-D-1600-Prozessoren. Technische Details gab es zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht. Diese wurden unter den Namen Hewitt Lake entwickelt und sind für Systeme konzipiert, die besonders kompakt sein sollen und dennoch eine gewisse Leistung bieten, wobei eine bestimmte Leistungsaufnahme nicht überschritten werden darf. Für bestimmte Netzwerkanwendungen sind die integrierten Netzwerk-NICs hilfreich.

Intel hat die Xeon-D-1500-Serie in zwei Pfade aufgeteilt. Die Xeon-D-2100-Serie wurde bereits im Frühjahr 2018 vorgestellt. Hier bietet Intel 4 bis 16 Skylake-Kerne bei einer Thermal Design Power von 60 bis 110 W. Durch die Verwendung der Skylake-Architektur bieten die Prozessoren der Xeon-D-2100-Serie 1 MB L2-Cache sowie 1,375 MB L3-Cache pro Kern. Ebenfalls vorhanden und unterstützt werden erweiterte AVX-512-Instruktionen. Insgesamt richtet sich die Xeon-D-2100-Serie an einen Anwendungsbereich, wo eine hohe Datenrate in der Verarbeitung im Zusammenspiel aus den CPU-Kernen und den integrierten Funktionen eine große Rolle spielt.

Der zweite Pfad ergibt sich nun als die neue Xeon-D-1600-Serie. Diese haben um 1,2- bis 1,5-fach höhere Taktraten gegenüber dem Vorgänger Xeon D-1500, der mit bis zu 3,2 GHz lief. Intel wird Modelle einführen, die 2 bis 8 Kerne anbieten. Es handelt sich dabei aber nicht um Kerne mit der neuen Cascade-Lake-Architektur, sondern um verbesserte Broadwell-Kerne. Gefertigt werden die Prozessoren in 14 nm. An Caches stehen jeweils 32 KB an Data- und Instruction-L1 sowie 256 kB an L2-Cache pro Kern zur Verfügung. Hinzu kommen 1,5 MB Low Latency Cache pro Kern.

Die Thermal Design Power liegt je nach Modell bei 27 bis 65 W. Der Speichercontroller unterstützt bis zu 128 GB an DDR4-2400 im Dual-Channel-Betrieb. Entsprechend ihres Anwendungsbereichs kann die Betriebstemperatur einiger Modelle zwischen -40 und +85 °liegen.

Der PCI-Express-3.0-Controller bietet 24 Lanes. Acht Lanes sind im älteren Standard PCI-Express 2.0 vorhanden. Hinzu kommen 4x USB 3.0 und 2.0 sowie 6x SATA. In diesem Bereich für die potentiellen Kunden wichtig sind die 4x 10 GBit/s Ports für schnelles Ethernet.

Um über die Netzwerkschnittstellen auch eine Verschlüsselung anbieten zu können, verbaut Intel seine QuickAssist Technology (QAT) für alle erdenklichen Verschlüsselungstechnologien, Schlüsselgeneration und Kompressionsverfahren (maximal 30 GBit/s Durchsatz und 30.000 OPS insgesamt). Die 30 GBit/s sollen beispielsweise für SSL und IPSec erreicht werden.

Die Xeon-D-Modell im Vergleich
Modell KerneTaktArbeitsspeicherGbEQATTDPPreis
Xeon D-1653N82,8 / 3,1 GHzDDR4-24004x 10 GbE30 G65 W748 USD
Xeon D-1649N 82,3 / 2,5 GHzDDR4-21334x 10 GbE20 G45 W705 USD
Xeon D-1633N 62,5 / 2,8 GHzDDR4-21334x 10 GbE10 G45 W470 USD
Xeon D-1637 62,9 / 3,2 GHzDDR4-24004x 10 GbE-55 W406 USD
Xeon D-1623N

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2,4 / 2,7 GHzDDR4-18664x 10 GbE10 G35 W256 USD
Xeon D-1627 42,9 / 3,2 GHzDDR4-21334x 10 GbE-45 W202 USD
Xeon D-1622 42,6 / 2,9 GHzDDR4-2133--40 W170 USD
Xeon D-1602 22,5 / 2,8 GHzDDR4-2133--27 W106 USD

Die Xeon-D-1600-Prozessoren werden ab dem 2. Quartal an die ersten Kunden ausgeliefert.