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Es gibt wieder ein neues und offenbar genaueres Datum für die Vorstellung und die Einführung der Comet-Lake-S-Prozessoren durch Intel. Zuletzt wurde ein Dokument bekannt, welches ein recht breites Fenster an Terminen aufspannte. Bis in den Juni hinein reichten die möglichen Starttermine. Wie El Chapuzas Informatico nun berichtet, soll die Plattform in Form der Prozessoren und des Chipsatzes nun am 30. April vorgestellt werden. Dies bedeutet aber nicht, dass die Hardware dann auch im Handel sein wird.
Bereits im Mai sollen die ersten Testberichte erscheinen dürfen, was dann natürlich auch alle technischen Informationen zu den Prozessoren und dem Chipsatz oder den Chipsätzen mit einschließt. Am 30. April wird Intel zunächst über die Preise und Verfügbarkeit sprechen. Wie belastbar die neuen Informationen sind, lässt sich kaum abschätzen. Zu Comet Lake-S haben wir nun schon dutzende Termine gehört und auch die aktuelle Situation rund um das Coronavirus dürfte eine Rolle spielen. Auch wurde schon über Probleme mit der Implementierung von PCI-Express 4.0 im dazugehörigen Chipsatz sowie eine enorme hohe Leistungsaufnahme gesprochen.
Die Comet-Lake-S-Prozessoren basieren weiterhin auf der Skylake-Architektur und werden in 14 nm gefertigt. Im neuen Sockel LGA1200 sollen sie eine TDP von bis zu 125 W aufzuweisen haben, dafür aber in Form der Spitzenmodelle, zum Beispiel dem Core i9-10900K auch einen Boost-Takt von bis zu 5,3 GHz erreichen. Anstatt wie bisher bis zu acht Kerne will Intel mit Comet Lake-S nun bis zu zehn Kerne bieten können. Ob dies reichen wird, sich gegen AMDs aktuelle Ryzen-Prozessoren besser aufzustellen, bleibt abzuwarten.
Zuletzt gab es neue Informationen über die Rocket-Lake-S-Plattform. Diese soll 20 PCI-Express 4.0 Lanes und eine Xe-Grafik bieten. Vor 2021 ist aber nicht mit Rocket Lake-S zu rechnen, schließen wollen wir nun erst einmal Comet Lake-S abwarten. Darüber hinaus erwartet uns mit Alder Lake-S womöglich ein Hybrid-Design für den Desktop.