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Nach der öffentlichen Präsentation der Comet-Lake-S-Prozessoren hat Intel inzwischen die ersten Datenblätter dazu veröffentlicht. Wie immer teilt man die Dokumentation in zwei Teile auf (#1 und #2) und macht darin nur grobe Umrisse der Anforderungen.
Neben den verschiedenen Comet-Lake-Varianten für das Notebook- und Desktop-Segment finden sich in der Dokumentation Hinweise auf Xeon-W-Modelle. Diese verfügen über sechs, acht oder zehn Kerne und arbeiten in der TDP-Klasse von 125, 80 und 35 W – ähnlich wie die Desktop-Modelle.
Details zu den Taktraten gibt es derzeit nicht. Wie gesagt lässt das Dokument ohnehin Detailinformationen missen, es handelt sich jedoch nicht um ein Produktdatenblatt, sondern um eine Auflistung der Daten der Comet-Lake-Modelle – eher ein grobes Umreißen der wichtigsten Daten.
Der dazugehörige Chipsatz hört auf den Namen W480, dies geht aus einem Dokument von DFI hiervor, welches ebenfalls an die Öffentlichkeit gelangt ist.
Derzeit ist aber noch unklar, wie Intel seine Xeon-Serie auf Basis von Comet Lake positioniert. Eine Xeon-W-Serie basiert üblicherweise auf dem HEDT-Segment und dementsprechend bisher auf dem Sockel LGA2066. Intels eigene Dokumente sprechen nun aber beim LGA1200 von Xeon-W-Modellen.
Erste Auflistungen in diversen Shops sprechen von konkreten Modellen. Diese hören beispielsweise auf die Namen Xeon W-1290, W-1270 und W-1250. Eine W-2000-Serie hat es nie gegeben, daher ist es etwas verwunderlich, dass Intel hier offenbar eine W-1000-Serie plant. Intel dürfte in Kürze eine offizielle Ankündigung zu den neuen Xeon-W-Modellen machen.