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Schicke Die-Shots eines Intel Itanium

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Schicke Die-Shots eines Intel Itanium
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Es gibt wieder einmal eine Reihe neuer, hübscher Die-Shots. Dieses Mal entstammen diese nicht einer neuen CPU oder GPU, sondern einer eher betagten Prozessoren-Reihe von Intel, die inzwischen sogar schon eingestellt wurde. 2017 kündigte Intel an, dass man künftig die Itanium-Modellreihe nicht mehr weiterführen wird.

Mit den Itanium-Prozessoren versuchte Intel eine Serie an Prozessoren auf Basis einer VLIW-Architektur zu etablieren. Die ersten Prozessoren arbeiteten mit Taktraten von 733 bis 800 MHz und verwendeten spezielle IA-32-(x86)-Instruktionen. Nur im IA-64-Modus konnte die Hardware ihre Stärken überhaupt ausspielen. Es gab außerdem einen Kompatibilitätsmodus, in dem x86-Befehle ausgeführt werden konnten, in diesem brachen die Itanium-Prozessoren hinsichtlich der Leistung vollständig ein.

Bei der ersten Generation der Itanium-Prozessoren verwendete Intel den eigentlichen Prozessor und gesondert davon konnten auf einer Platine bis zu 4 MB an L3-Cache untergebracht werden. Jeder der Cache-Chips hatte eine Kapazität von 1 MB.

Roman Hartung alias der8auer hat einen solchen Prozessor nun in seine Einzelteile zerlegt. Dazu wurde der Prozessor erhitzt, so dass er sich von der Platine löste. Danach wurden mit Schleifpapier die obersten Schichten abgeschliffen. Da man beim Schleifen gerne mal etwas zu viel wegnimmt, setzte Roman auf eine Säure, um bestimmte Materialien zu entfernen. Dieser Prozess ist allerdings recht zeitintensiv.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Je nach Winkel des Lichteinfalls zeigen sich die Strukturen in den unterschiedlichsten Farben. Man muss sich hier vor Augen führen, dass die Itanium-Prozessoren der ersten Generation in 180 nm gefertigt wurden – inzwischen sind wir bei 7 nm angekommen.

Die Bilder der Chips, die den L3-Cache beinhalten, sind recht langweilig, da man hier eigentlich nur eine Reihe regelmäßiger Strukturen sieht. Der eigentliche CPU-Chip ist schon wesentlich interessanter, allerdings ist es kaum möglich, den einzelnen Strukturen eine Funktion zuzuordnen. Im Video bekommt man weitere Eindrücke zur Vorgehensweise und den Die-Shots selbst.

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