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Nur noch 64 Bit und um 30 Prozent gesteigerte Leistung bis 2022

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Nur noch 64 Bit und um 30 Prozent gesteigerte Leistung bis 2022
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Im Rahmen des Arm DevSummit 2020 hat der britische IP-Entwickler seine Pläne für die nächsten zwei CPU-Generationen veröffentlicht. Bereits Mitte September präsentierte ARM seine zukünftigen Serverpläne. Nun sollte es um die Client-Kerne gehen, die für 2021 als Matterhorn-Plattform und für 2022 als Makalu-Plattform angekündigt wurden.

Zunächst einmal aber kündigt Arm an, dass alle IPs und hier die Cortex-A Big-Kerne, ab 2022 ausschließlich 64 Bit unterstützen werden. Dies heißt natürlich auch, dass ab 2022 vorgestellte Hardware mit diesen Kernen keine 32-Bit-Software mehr unterstützen werden. Apple hat diesen Schritt schon vor einiger Zeit vollzogen und inzwischen können iOS- und macOS-Apps nur noch als 64-Bit-Version eingereicht werden. Arm geht davon aus, dass das Ökosystem ab 2023 mit einer vollständigen Umstellung beginnen wird.

Arm spricht nur von den Big-Kernen, also den High-Performance-Varianten der Cortex-Familie. In einem big.LITTLE-Design, wie es häufig verwendet wird, gibt es eine gewisse Anzahl schnelle und eine gewisse Anzahl auf Effizienz getrimmte Kerne. Nur die schnellen Kerne sollen zunächst 64-Bit-only werden. Die Frage stellt sich hier aber, wie nicht vollständig zueinander kompatible Kerne zusammenarbeiten sollen.

Arm spricht neben der 64-Bit-Kompatibilität auch über die zukünftigen Pläne hinsichtlich der zu erwartenden Leistung. Von Cortex-A73 zu Cortex-A78 konnte ein Leistungsplus um den Faktor 2,5 erreicht werden. Diesen Trend wird man in dieser Form nicht fortsetzen können.

Die nächsten beiden Generationen hören auf die Namen Matterhorn und Makalu. Über Fertigungsgrößen und Taktraten spricht Arm noch nicht. Die Makalu-Plattform soll um 30 % schneller sein, als die aktuellen Cortex-A78-Kerne. Ein Leistungsplus von 30 % von der aktuellen Generation zu Makalu in 2022 klingt zunächst einmal nicht besonders beeindruckend und man wird hier abwarten müssen, ob die Fertigung in 5 nm und kleineren Fertigungsgrößen einen Einfluss haben werden.

Außerdem kündigt Arm an, dass die Matterhorn-Plattform die Memory Tagging Extension (MTE) einführen wird. Über MTE sollen Speicherzugriffe abgesichert werden. Eventuelle Sicherheitslücken, die Speicherzugriffe auf nicht zulässige Bereiche ermöglichen, sollen damit abgesichert werden. Weitere Details zur Armv8.5-A Memory Tagging Extension gibt es direkt bei Arm.