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Aktuell liefert Apple die ersten Macs (MacBook Air, MacBook Pro und den Mac Mini) mit dem eigenen M1-Prozessor aus. Der M1 besitzt acht Prozessorkerne. Vier sind besonders schnelle High-Performance-Kerne, vier weitere Efficiency-Kerne. Über die kommenden Jahre wird Apple das Angebot in dieser Hinsicht weiter ausbauen und sicherlich nicht bei 4+4 Kernen Schluss machen. Bis 2022 will Apple den Wechsel auf die eigenen Prozessoren vollständig vollzogen haben.
Die beiden Apple-Insider Mark Gurman und Ian King von Bloomberg wollen nun mit Informationen zu weiteren Prozessoren aufwarten können. Als nächster Schritt seien demnach M1-Varianten mit acht oder zwölf High-Performance-Kernen geplant. Unter anderem steht dazu das 13-Zoll-MacBook Pro mit vier Thunderbolt-Anschlüssen (das aktuelle Modell besitzt derer nur zwei) im Raum. Aber auch ein größeres MacBook Pro mit entsprechend stärkerem Prozessor wird im kommenden Jahr erwartet.
Für 2022 soll dann ein neuer Mac Pro im Planung sein, der bis zu 32 High-Performance-Kerne bieten soll. Dieser und die eben erwähnten kleineren Modelle kommen sicherlich ebenfalls für einen iMac in Frage.
Daneben arbeitet Apple offenbar an stärkeren Grafiklösungen. Derzeit wird der M1 mit sieben, bzw. acht GPU-Kernen angeboten. Gemeinsam mit den SoCs mit bis zu zwölf CPU-Kernen sollen die stärkeren Grafiklösungen Einzug halten. Dazu gehören Varianten mit 16 und 32 GPU-Kernen, die eine entsprechend um den Faktor zwei oder vier höhere Grafikleistung bieten sollen. Für 2022 sollen dann Varianten mit 64 und 128 GPU-Kernen in Planung sein, bei denen es sich im dedizierte Grafik-Chips handelt, die entsprechend entkoppelt von CPU-Kernen zum Einsatz kommen sollen. Mit diesen soll sich Apple dann vollständig unabhängig von den dedizierten Lösungen von AMD und NVIDIA machen können.
Als letztes dürfte der aktuelle Mac Pro mit seinen bis zu 28 Intel-Kernen ausgetauscht werden. Hierzu sind dann die SoCs mit 32-CPU-Kernen und einer möglichst starken GPU notwendig.