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Über die Weihnachtsfeiertage (und auch schon kurz davor) gab es zahlreiche Sichtungen der nächsten Prozessor-Generation aus dem Hause AMD und Intel. Zunächst einmal deutet sich der baldige Start der Intel Rocket-Lake-Prozessoren an, da offenbar mehr und mehr Samples dieser im Umlauf sind. Diese hat Intel bereits offiziell für das erste Quartal 2021 angekündigt und auch erste Details genannt.
Die 11. Core Generation von Intel wird den bestehenden Sockel LGA1200 der Comet-Lake-Generation verwenden. Bis zu acht der neuen Cypress-Cove-Kerne werden sie verwenden und sollten für die High-End-Modelle mit deutlich mehr als 5 GHz takten. Wichtigste Neuerung der Plattform sind vier zusätzliche PCI-Express-Lanes, die zudem auch noch alle auf den 4.0-Standard angehoben werden. Alle weiteren, bisher offiziellen Details sind in der Meldung zu Intels Ankündigung zu finden.
Die Leistung der Rocket-Lake-Prozessoren lässt sich derzeit noch nicht wirklich abschätzen. Intel dürfte aber wieder mit AMD gleichziehen können – zumindest dort wo AMD mit der Zen-3-Architektur einen kleinen Vorsprung hatte. Derzeit aber gibt es zur Leistung noch keine belastbaren Zahlen.
Aktuell bereiten sich die Mainboard-Hersteller auf den Start von Rocket Lake-S für die bestehenden LGA1200-Mainboards vor. Erste BIOS-Updates werden bereits verteilt und führen die 11. Core Generation als unterstützte Modelle.
Alder Lake-S wirft noch viele Fragen auf
Mit Alder Lake (und Alder Lake-S für den Desktop) überführt Intel die Strategie der Lakefield-Prozessoren in eine größere Produktpalette. Alder Lake-S wird der Nachfolger der im ersten Abschnitt erwähnten Rocket-Lake-Prozessoren sein. Das Hybrid-Design wird somit nicht mehr nur im ultramobilen Bereich Verwendung finden, sondern auch auf dem Desktop.
Bis zu 16 Kerne sollen die Alder-Lake-S-Prozessoren verwenden. Bisher war von einer 8+8-Konfiguration die Rede – demnach sollten acht High-Performance-Kerne mit acht besonders effizienten kombiniert werden.
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Auch zu Alder Lake-S tauchen immer mehr Samples auf. Allerdings sollte man die Details der ausgelesenen Informationen noch nicht als vollständig und gesichert hinnehmen. Die Kerne scheinen den Weg zu gehen, den Intel mit Sunny Cove, Willow Cove und den Atom-Designs eingeschlagen hat. Dies zeigt sich anhand der Größe der Caches.
Offen ist auch noch die Frage, welche Kerne ein Simultaneous Multithreading (SMT) unterstützen und welche nicht. Bei Lakefield deaktivierte Intel das SMT für den Sunny-Cove-Kern, da die kleinen Atom-Kerne dies nicht unterstützten. Für den hier abgebildeten Alder-Lake-S-Prozessor mit 16 Kernen wird die Unterstützung für 24 Threads aufgeführt. Acht große Kerne mit SMT kommen auf 16 Threads, die acht kleineren Kerne müssen demnach ohne SMT auskommen.
Die Alder-Lake-S-Prozessoren werden bereits Ende 2021 erwartet und führen mit dem Sockel LGA1700 eine neue Plattform ein. Diese unterstützt neben DDR4 und PCI-Express 4.0 wohl auch DDR5 und PCI-Express 5.0. Bisher hat sich Intel noch nicht dazu geäußert, welche Architekturen bzw. Kerne verwendet werden. Den aktuellen Informationen zufolge dürfte dies Gracemont für die kleinen Kerne und Golden Cove für die großen Kerne sein.
Cezanne und Lucienne für Notebook und Desktop
Auf der virtuellen CES Anfang Januar wird AMD die nächste Generation der APUs vorstellen. Als Cezanne und Lucienne verwenden diese Zen-3- und Zen-2-Kerne und eine integrierte Vega-Grafikeinheit. Durch den Einsatz der Zen-3-Architektur macht AMD hier natürlich einen großen Sprung in der CPU-Leistung. Erste Benchmarks zeigen einen Zuwachs von bis zu 25 %. In den TDP-Klassen verbleibt AMD natürlich auf Niveau der Vorgänger.
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Cezanne dient offenbar auch als Nachfolger von Renoir – zumindest für den OEM-Einsatz. Ob Cezanne genau wie Renoir dem Retail-Markt vorenthalten wird, wird sich noch zeigen müssen. Zunächst einmal werden Cezanne und Lucienne für die Notebooks erwartet.