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MediaTek konnte im vergangenen Jahr über 351,8 Millionen SoCs ausliefern. Dies entsprecht einem Plus von 47,8 % im Vergleich zum Vorjahr mit 238 Millionen abgesetzten SoCs. Damit konnte der Konzern nicht nur seinen Marktanteil von 17,2 % im Jahre 2019 auf 27,2 % in 2020 steigern, sondern außerdem Qualcomm von ersten Platz im Bereich Smartphone-SoCs stoßen. Dies belegen Daten der Analyse-Firme Omida Research.
Grund für den Erfolg MediaTeks ist die große Nachfrage aus Asien. Zu nennen wäre hier allen voran der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi, welcher die Anzahl von MediaTek-Prozessoren betriebenen Smartphones im vergangenen Jahr um ganze 223,3 % gesteigert hatte. Damit produzierte das Unternehmen 2020 insgesamt 63,7 Millionen Smartphones mit MediaTek-Innenleben, verglichen mit gerade einmal 19,7 Millionen Geräten im Jahr 2019.
Doch auch Samsung trieb die Zahlen von MediaTek im vergangenen Jahr in die Höhe. So stattete der südkoreanische Konzern 2020 etwa 43,3 Millionen Smartphones mit einem MediaTek-Prozessor aus. Ein Plus von über 254,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Weiterhin stellt Oppo mit 55,3 Millionen Smartphones mit MediaTek-Prozessor im Jahr 2020 den zweitgrößten Abnehmer an SoCs dar.
Der US-Bann des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei trug nach Omida ebenfalls zum Erfolg von MediaTek bei. So setzte Huawei in letzter Zeit vermehrt auf MediaTek-Prozessoren in den eigenen Geräten. Doch auch andere Hersteller folgten dem Trend und diversifizierten mit MediaTek ihre Zuliefererketten.
Es ist davon auszugehen, dass MediaTek in den nächsten Jahren seine Führung weiter ausbauen wird.