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Cinebench R23 nT

Core i9-12900K fast doppelt so schnell wie sein Vorgänger

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Core i9-12900K fast doppelt so schnell wie sein Vorgänger
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Auf Twitter (via Videocardz) wurde ein vermeintlicher Screenshot eines Benchmark-Durchlaufs des Cinebench R23 im Multi-Threaded-Test gezeigt. Da sich Ergebnisse des Cinebench bzw. die Anzeigen relativ leicht manipulieren lassen, sind solche Ergebnisse immer mit Vorsicht zu genießen.

Der Screenshot zeigt das Ergebnis eines Core i9-12900K, der in den kommenden Monaten in einer 8+8-Konfiguration (acht Performance-Kerne und acht Effizienz-Kerne) als neues Spitzenmodell der Desktop-Serie vorgestellt werden wird. Über 30.000 Punkte sollen im Multi-Threaded-Test erreicht worden sein.

Zur Einordnung haben wir das Ergebnis mit anderen Prozessoren zusammengeworfen:

Cinebench R23

Multi-Threaded

Punkte
Mehr ist besser

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*die Werte für die weiteren Desktop-Modelle sind Mittelwerte aus online aufgefundenen Ergebnissen

8+8-Kerne bei Intel schlagen das aktuelle Desktop-Spitzenmodell Ryzen 9 5950X von AMD. Dies dürfte auch eine der Zielsetzungen von Intel gewesen sein. Leider haben wir noch keinen Single-Threaded-Wert – hier will Intel seine Spitzenposition weiter ausbauen und den Konkurrenten in die Schranken verweisen.

Bei der Multi-Threaded-Leistung ist zu beachten, dass zwar 16 Kerne vorhanden sind, diese aber nur 24 Threads verarbeiten können, da die Effizienz-Kerne kein Hyperthreading unterstützen.

Weiterhin veröffentlicht wurden einige CPU-Z-Screenshots. Diese zeigen den Core i9-12900K im Idle bei einer Spannung von 0,648 V. Unter Last dürfte der Wert deutlich höher liegen. Der maximale Takt wird mit 5,3 GHz ausgelesen. Die Effizienz-Kerne besitzen 48 kB L1-Data- und 32 kB L1-I-Cache (Instruction Cache), während die Performance-Kerne auf 32 kB Data- und 64 kB Instruction-Cache kommen. Der L2-Cache ist im Falle der Effizienz-Kerne 1,25 MB groß, bei den Performance-Kernen misst er 2 MB. An L3-Cache sind insgesamt 30 MB vorhanden.

Getestet wurde der Prozessor auf einem Gigabyte Z690 AORUS Ultra, welches auch PCI Express 5.0 ausweist. Zudem wurde DDR5-5200 in einer Quad-Channel-Konfiguration verwendet – jedes DDR5-Modul wird per jeweils zwei Speicherkanälen angesprochen, sodass wir bei zwei Modulen schon von einer Quad-Channel-Konfiguration sprechen. Die Timings sind allerdings auch entsprechend höher, als wir dies aktuell von DDR4 kennen.

Mit der kommenden Desktop-Generation wird Intel unter anderem umfangreiche I/O-Optionen anbieten können. Dazu gehören unter anderem PCI-Express-Lanes nach den Standards 5.0, 4.0 und 3.0. Prozessor und Chipsatz sind mittels x8 DMI 4.0 miteinander verbunden. Die Alder-Lake-Prozessoren sollen im Spätherbst vorgestellt werden. Die Intel Innovation am 27. und 28. Oktober bietet sich hier an.