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Das Programm der ISSCC (International Solid-State Circuits Conference) offenbart, dass Intel an einem "Ultra-Low-Voltage Energy-Efficient Bitcoin-Mining ASIC" arbeitet. Die Kollegen von TomsHardware in den USA sind darauf gestoßen. In jedem Fall findet daran am Standort in Oregon in den USA eine gewisse Forschungsarbeit statt, die auf der ISSCC vorgestellt werden wird.
Bitcoins sind bereits seit einiger Zeit nur noch mittels dedizierter Chips zu minen. Über Prozessoren und selbst mittels Grafikkarten ist dies längst nicht mehr rentabel. Auch wenn die Diskussion rund um die hohen Preise bei den Grafikkarten ebenfalls durch das Mining diktiert wird, spielt hier das Ethereum die wichtigere Rolle. Bitcoins sind aber noch immer die Leitwährung im Bereich der Kryptowährungen.
Was genau Intel nun auf der ISSCC präsentieren wird und ob dabei am Ende wirklich ein Chip von Intel erscheinen wird, der für das Mining von Bitcoins eingesetzt werden kann, bleibt abzuwarten.
Zuletzt äußerte sich Intel im Zusammenhang mit dem Erscheinen der ersten dedizierten Grafikarten für den Desktop im Hinblick auf deren Mining-Leistung immer recht ausweichend. Das Mining sei kein Fokus in der Entwicklung. In einem Interview mit YouTuber DrLupo sagte Raja Koduri, dass man die Mining-Leistung nicht explizit beschränken würde.
Gegenüber den Blockchain-Technologien zeigte man sich aber nicht ganz abgeneigt:
"But being able to do much more efficient blockchain validation at a much lower cost, much lower power, is a pretty solvable problem. And you know, we are working on that, and at some point in time, hopefully not too far into the future, we will kinda share some interesting hardware for that."
Ob Intel tatsächlich einen leistungsstarken und effizienten Bitcoin-ASIC entwickelt hat, werden wir am 23. Februar wissen. Für diesen Termin ist der Vortrag auf der ISSCC eingeplant.