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Intel hat einige weitere Details zur zweiten Generation des Mining- und Blockchain-Hashing-Chips veröffentlicht. Eine erste Generation ist bereits im Einsatz, eine zweite hat man zur ISSCC angekündigt und zugleich Details zur besagten ersten Generation veröffentlicht.
Die zweite Generation hört auf den Namen Blockscale (intern Bonanza 2) und ist wie der Vorgänger auf SHA-256-Berechnungen ausgelegt. Der Bonanza-Chip der ersten Generation erreicht eine Hashing-Rate von 116 bis 137 GH/s bei einer Leistungsaufnahme von 7,5 W pro Chip. Der Blockscale-ASIC kommt auf 580 GH/s und eine Effizienz von 26 J/TH. Laut Intel kommt der Bonanza-Chip auf 54 bis 60 J/TH und verbraucht somit doppelt so viel Leistung im Verhältnis zur Hashing-Rate. Genau wie beim Vorgänger setzt Intel im Design des Chips auf Mining-Engines, die jeweils parallel SHA256 Double Hashes berechnen können. Im Blockscale-Chip sollten dies 256 Engines sein – genauso viele wie beim Vorgänger.256 der Chips können in einem Mining-System zusammengefasst werden.
Bonanza | Blockscale (Bonanze 2) | |
Fertigung | "7 nm Prozess" | TSMC N5 |
Hash-Rate | 116 - 137 GH/s | 580 GH/s |
Effizienz | 54 - 60 J/TH | 26 J/TH |
TDP | 7,5 - 9,5 W | 4,8 - 22,7 W |
In den Chip integriert sind zahlreiche Temperatur- und Spannungs-Sensoren. Diese sollen helfen die Chips in einem möglichst effizienten Fenster zur betreiben. Die Betriebs-Temperatur des Chips liegt bei 50 bis 85 °C.
Ab dem dritten Quartal 2022 will Intel den Blockscale-Chip bzw. entsprechend damit bestückte Systeme ausliefern. Gefertigt wird der Chip in N5 bei TSMC. Das Package des Chips ist gerade einmal 7,5 x 7 mm groß. Erste Kunden sind Argo Blockchain, Block Inc., Hive Blockchain Technologies und GRIID Infrastructure.