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Intel legt noch eine Schippe drauf. Mit der Alder-Lake-HX-Serie verpflanzt der Chipriese den Desktop-Chip in potente Gaming- und Workstation-Notebooks. Das Ergebnis sind acht Performance und ebenso acht Efficiency-Kerne, während bei den Alder-Lake-H-Prozessoren bisher bei sechs Performance Kernen und acht Efficiency-Kernen das Ende der Fahnenstange erreicht war.
Die Umsetzung der HX-Serie ist aus technischer Sicht recht einfach. Anstatt des Dies mit 6P- und 8E-Kernen setzt Intel auf das C0-Stepping des Desktop-Chips, der wie beim Core i9-12900(K) auf eben diese acht Performance und acht Efficiency-Kerne kommt. Der Chip wird auf ein BGA-Package verpflanzt, welches ebenfalls auf Abmessungen von 45 x 37,5 mm wie im Sockel LGA1700 kommt, anstatt 4,4 nun nur noch 2 mm hoch ist. Im Notebook-Segment ist Bauhöhe von entscheidender Bedeutung.
Unser Vergleich des Core i9-12900HK mit dem Ryzen 9 6900HS zeigte die Vor- und Nachteile der Alder-Lake-Generation klar auf. Während Alder Lake bei hoher Leistungsaufnahme klar die Nase vorne hat, gewinnt AMD durch seine Effizienz mit abnehmendem Power-Limit immer mehr an Boden und zieht sogar im Konkurrenten vorbei. Auf der anderen Seite kann ein Core i9-12900K recht effizient sein, wenn man ihm über das Power-Limit einbremst. Die Effizienz in Spielen ist eine der Stärken der Alder-Lake-Prozessoren. Den Ruf der stromhungrigen Hitzköpfe haben die Prozessoren dennoch Intel zu verdanken, denn häufig werden die Prozessoren über dem optimalen Effizienzfenster betrieben.
Aber zurück zur HX-Serie: Diese sind mit einer maximalen Basis-Power von 55 W vorgesehen und dürfen sich kurzzeitig auch bis zu 157 W genehmigen. Ein Core i9-12900HK kommt auf 45 respektive 115 W.
Neues Spitzenmodell bei den Notebook-Prozessoren sind der Core i9-12950HX und Core i9-12900HX. Beide Modelle unterscheiden sich nur durch die Unterstützung der vPro-Funktionen und von ECC-Speicher. Mit etwas weniger Takt auskommen müssen der Core i7-12850HX und Core i7-12800HX. Zudem fehlt es diesen an 5 MB an L3-Cache. Der Core i7-12650HX verzichtet auf zwei Performance-Kerne und ist somit hinsichtlich der Ausstattung an Kernen mit derer sechs auf Niveau mit dem schnellsten Chips der ADL-H-Serie. Nur noch vier Performance- und acht Efficiency-Kerne haben der Core i5-12600HX und der Core i5-12450HX.
Da es sich um den Desktop-Chip handelt, reduziert sich die Anzahl der EUs der integrierten Grafikeinheit von bis zu 96 auf nunmehr maximal 32. Es dürfte aber ohnehin recht selten dazu kommen, dass die integrierte Grafikeinheit verwendet wird. Vielmehr werden die HX-Prozessoren eine dedizierte Gaming- oder Workstation-GPU zur Seite gestellt bekommen.
Bei den Notebook-Chips befindet sich der Chipsatz (PCH) gleich auf dem gleichen Package wie der Prozessor-Die selbst. Für die Alder-Lake-HX-Serie setzt Intel auf den Z690-Chipsatz und verpflanzt auch diesen in die Notebooks.
Der Prozessor-Die selbst bietet wie auf dem Desktop 16 PCI-Express-5.0-Lanes und zusätzlich vier weitere, die PCI-Express 4.0 sprechen. Alder Lake-H kommt auf nur 8x PCIe 4.0 und 2x 4 PCIe 4.0 für Storage-Anwendungen. 12x PCIe 3.0 bei Alder Lake-H werden in der HX-Serie über den Chipsatz mit 16x PCIe 4.0 und 12x PCIe 3.0 ebenfalls überboten. Hinzu kommen eine Vielzahl an USB- und SATA-Anschlussmöglichkeiten. Das Desktop-Angebot wird also mehr oder weniger 1:1 in die Notebooks übertragen.
Dies bedeutet aber auch, dass Alder Lake-HX nur DDR4-3200 und DDR5-5200 unterstützt, während die echten Mobilprozessor ebenfalls LPDDR4X und LPDDR5 unterstützen. Stromsparen steht für Alder Lake-HX also nicht ganz oben auf der To-Do-Liste. Dafür unterstützen die Alder-Lake-HX-Modelle bis zu 128 GB an Arbeitsspeicher, während es bei den bisherigen Mobilvarianten nur 64 GB waren.
Obligatorisch sind die Hersteller-Benchmarks, die Intel liefert. Hier vergleicht man die Leistung des Core i9-12900HX gegen den Core i9-12900HK, die Vorgängergeneration Core i9-11900HK sowie den Ryzen 9 6900HX und 6900HS von AMD. Selbst Apple spielt mit dem M1 Max eine Rolle in diesen Vergleichen.
Neben den Workstation-Benchmarks liefert Intel Werte zu einigen Spielen. Hier kennen wir ebenfalls die Stärke der Alder-Lake-Prozessoren bereits.
Die ersten Notebooks mit den Alder-Lake-HX-Prozessoren sollen in Kürze verfügbar sein. Hersteller wie ASUS, Dell, Lenovo, MSI, Gigabyte und HP werden entsprechende Modelle anbieten. Je nach Hersteller und Modell sind diese dann als mobile Workstation- oder reines Gaming-Notebook nutzbar.
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