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Core i9-13900K unlimitiert bis 5,8 GHz

40.000 Punkte bei 345 Watt in Cinebench R23 geknackt

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40.000 Punkte bei 345 Watt in Cinebench R23 geknackt
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Speziell zum Core i9-13900K, der als Flaggschiff-Modell der Raptor-Lake-S-Reihe an den Start gehen wird, sind nun erste Ergebnisse in Verbindung mit Cinebench R23 ans Tageslicht gerückt. Der Cinebench-R23-Benchmark wurde einmal inklusive der von Intel vorgesehenen Default-Power-Limits mit 254 W PL2 und einmal ohne jegliche Limitierungen absolviert. 

Bis zu 35.693 Punkte waren es im Stock-Betrieb, also mit dem 250-W-Limit. Ferner wurde der Core i9-13900K dann auch noch gänzlich von der Leine gelassen und durfte in der Theorie bis 4.096 W ziehen. In der Praxis stieg die Package-Power im Peak auf bis zu 345 W an und konnte die 40.000-Punkte-Marke knacken. In beiden Fällen reichte die Single-Core-Performance für etwa 2.290 Punkte aus, die ebenfalls nicht zu unterschätzen sind.

Um diese gebotene Leistung besser einschätzen zu können, wurden diese Ergebnisse mit den (noch) aktuellen Flaggschiffen von AMD und Intel verglichen. Unter Berücksichtigung der Power-Limits von Intel wäre der Core i9-13900K im Vergleich zum Vorgänger 30 % schneller unterwegs, verglichen mit dem Ryzen 9 5950X gar um knapp 50 %. Ohne Limits steigt der Vorsprung des Core i9-13900K gar um 48 % respektive 67 % an.

Bis zu 5,8 GHz mit dem Core i9-13900K

Dasselbe CPU-Modell musste auch die Bekanntschaft mit dem AIDA64-Stabilitätstest machen. Dieser zeigt auf, dass alle acht Performance-Kerne eine Turbotaktfrequenz von 5,5 GHz an den Tag gelegt hatten. Zwei Kerne schafften es gar bis auf 5,8 GHz. Die 16 Effizienz-Kerne hingegen wurden stabil mit 4,3 GHz betrieben. Generell sei allerdings erwähnt, dass die Package-Power laut Screenshot bei 315 W lag, was darauf schließen lässt, dass die Power-Limits nach oben hin offen waren.

Mit dieser hohen Package-Power hatte selbst die eingesetzte 360-mm-AIO offensichtlich ordentlich zu kämpfen, denn der Core i9-13900K erreichte dabei spielend die 90-°C-Marke, dafür allerdings ohne Throttling. Intels 13. Core-Generation in Form der Raptor-Lake-S-CPUs soll am 28. September vorgestellt werden, wohingegen nicht vor dem 17. Oktober mit einer Verfügbarkeit zu rechnen sein soll. Bestehende LGA1700-Mainboards sind mit den Raptoren in vollem Umfang kompatibel, sofern zuvor das entsprechende BIOS-Update aufgespielt wurde.