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Intel zeigt Wafer mit 34 Raptor-Lake-Kernen (Update)

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Intel zeigt Wafer mit 34 Raptor-Lake-Kernen (Update)
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Beim einem Rundgang über die Ausstellungsfläche der Intel Innovation sind US-Kollege Paul Alcorn von TomsHardware und Ian Cutress auf einen interessanten Wafer gestoßen, der von Intel ausgestellt wurde.

Die auf dem Wafer sichtbaren Chips verfügen offenbar über 34 Kerne. Einen solchen Chip hat Intel aktuell nicht im Angebot. Es könnte sich aber um einen MCC-Chip (Medium Core Count) von Sapphire Rapids handeln. Auf der Rückseite des Cariers, in dem sich der Wafer befunden hat, verfügte aber über einen Aufkleber, der den Wafer als "RPL-S 34C" – also Raptor Lake mit 34 Kernen ausweißt.

Auf den Bildern von TomsHardware und Ian Cutress sind ganz klar 34 Kerne zu erkennen, die offenbar in einem Mesh-Design angelegt sind und auch einen enstprechenden Interconnect verwenden dürften. Efficiency-Kerne sind nicht zu erkennen. Anders als bei den Xeon-Dies sind auf den Fotos auch am Rand des Chips Kerne zu erkennen. Hier sitzen üblicherweise die Speichercontroller und UPI- sowie PCI-Express-PHYs.

Die Frage ist nun, was genau wie hier sehen. Bisher gab es keinerlei Gerüchte dazu, dass Intel mit einem eigenen Chip in das Workstation-Segment zurückkehrt. Stattdessen sollten Sapphire-Rapids-Chips dazu herhalten. Ein "RPL-S 34C" wäre aber natürlich auch eine Möglichkeit – womöglich auch auf dem Sockel LGA4677. Raptor-Lake-Kerne anstatt die Willow-Cove-Kerne von Sapphire Rapids zu verwenden, dürfte durchaus sinnvoll sein. Höhere Taktraten, größere Caches – Raptor Lake hat ein Leistungsplus zu bieten.

Ian Cutress will in Kürze in Video veröffentlichen, in dem er weitere Details verraten möchte, um was es sich hier genau handelt.

Obiges Bild zeigt einen von Intel veröffentlichten Die-Shot von Raptor Lake. In der Mitte sind die acht Performance-Kerne zu erkennen. Hier weiß eingerahmt und somit markiert sind die beiden Cluster mit jeweils acht Efficiency-Kernen. Ganz links befinden sich die Speichercontroller, PHYs für die PCI-Express-Lanes und sonstige Uncore-Logik. Rechts ist die integrierte Grafikeinheit zu erkennen.

Update:

Ian Cutress hat ein Video inzwischen veröffentlicht. Darin wird auf den Umstand eingegangen, dass Intel seine Strategie für das Workstation-Segment überarbeitet hat. Die dazugehörige Business Unit ist inzwischen der Client Computing Group untergeordnet. Das Interesse an für die Workstations wieder aktiver zu werden, könnte bei Intel also wieder geweckt sein. Wann mit der neuen Workstation-Plattform zu rechnen ist, ist aber nicht bekannt.

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