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6,2 GHz unter Raumtemperatur

Core i9-13900K mit TEC-Kühler

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Core i9-13900K mit TEC-Kühler
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Dass die Raptor-Lake-Prozessoren ganz gut mit niedrigen Temperaturen skalieren, hat sich nicht erst durch den neuen Takt-Weltrekord gezeigt. Roman Hartung alias der8auer hat sich nun den EK-Quantum Delta² TEC-Kühler geschnappt und versucht, was hier im Zusammenspiel mit einem Core i9-13900K möglich ist. Ziel waren 6 GHz auf allen Kernen, das Endergebnis aber sollte sogar noch weitaus besser ausfallen.

Ein TEC-Kühler ist ein Thermoelectric Cooler, bei dem ein Peltier-Element zum Einsatz kommt, welches dann wiederum mithilfe des Wasserkühlungskreislaufs gekühlt wird. Der EK-Quantum Delta² TEC soll in der Lage sein, bis zu 210 W abführen zu können. Ein Core i9-13900K verbraucht unter Intels Referenzvoraussetzungen schon mehr als diese 210 W und dennoch zeigt vor allem die Spieleleistung bzw. die dazugehörigen Leistungsmessungen, dass die Prozessoren auch effizient und schnell sein können.

Der Kühler mit seiner Temperatursteuerung, um den Taupunkt nicht zu unterschreiten, ist das eine, die dazugehörige Intel Cryo Cooling Technology das andere und hier hatte Roman auch einige Probleme, denn bisher ist die dazugehörige Software nur zu den Alder-Lake-Prozessoren der 12.-Core-Generation kompatibel. Ein Zweit-System konnte hier Abhilfe schaffen, auch für die Abfrage eines Tachosignals für Pumpe und Lüfter musste getrickst werden. Mehr dazu im Video von Roman.

Am Ende haben die Ergebnisse für sich gesprochen. Der Core i9-13900K konnte mit 6,2 GHz betrieben werden und die Temperaturen blieben bei 45 °C bzw. darunter. Laut den von Roman erhobenen Benchmarks wirkte sich dies in einigen Spielen auch positiv aus.

Auf die erzeugte Abwärme ist Roman in seinem Video nicht weiter eingegangen. In Anbetracht der immer weiter steigenden Strompreise sind solche Kühllösungen sicherlich auch ein Kostenfaktor für den Dauerbetrieb – wenngleich es einen Betriebsmodus gibt, in dem die Kühlung die Temperaturen auf einem gewissen Niveau hält, ohne dauerhaft die volle Kühlleistung abfragen zu müssen. Im Rahmen unseres Tests des Cooler Master MasterLiquid ML360 Sub-Zero sind wir auch darauf eingegangen.

Der Dauerbetrieb ist ein weiterer Punkt, der im aktuellen Test mit dem Core i9-13900K weniger eine Rolle spielte. Um die kalte Kühleroberfläche vor der feuchten Umgebungsluft zu schützen, sitzt unter dem Kühler eine Gummimanschette. Wie lange diese Abdichtung allerdings auch effektiv schützt, steht auf einem anderen Blatt.

Nun muss Intel zunächst einmal die Unterstützung der Cryo Cooling Technology nachliefern. Dann kommt auch noch die Anschaffung des EK-Quantum Delta² TEC D-RGB - Full Nickel hinzu. Dieser kostet 529,90 Euro. Die zweite Generation macht mit ihrer externen Steuerung, die nicht mehr auf dem Kühler selbst sitzt, aber schon einen deutlich ausgereifteren Eindruck.

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