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Erstes Mainboard und Start im Frühjahr

Neues Lebenszeichen von Intels WS-Plattform (Update)

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Neues Lebenszeichen von Intels WS-Plattform (Update)
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Es gibt ein weiteres Lebenszeichen von Intels Workstation-Plänen, die wiederbelebt werden sollen. Intern hat es bereits Umstrukturierungen gegeben: So scheint die WS/HEDT-Plattform bzw. die Strategie nun schon seit einigen Monaten Bestandteil der CCG (Client Compute Group) zu sein.

Vor einigen Tagen tauchte die Listung eines SuperMicro X13SWA-TF mit W790-Chipsatz auf, welches in Kanada für umgerechnet 925 Euro aufgeführt würde. Videocardz hat nun ein kleines Foto dieses Mainboards veröffentlicht. Dieses soll die kommenden Xeon-W-Prozessoren auf Basis von Sapphire Rapids-WS aufnehmen.

Es handelt sich um ein E-ATX-Mainboard mit LGA5903. Auf beiden Seiten des Sockels befinden sich jeweils acht DIMM-Slots, für jeweils zwei DIMMs pro Speicherkanal – insgesamt also acht Speicherkanäle für den DDR5-Speicher.

Des Weiteren befinden sich auf dem Mainboard fünf PCIe-x16-Slots, die vermutlich PCI-Express 5.0 unterstützen werden. Mit wie vielen Lanes alle Steckplätze angebunden sind, ist nicht bekannt. Zwischen den PCI-Express-Steckplätzen und dem Chipsatzkühler befindet sich Platz für drei M.2-Steckplätze. Viel mehr lässt sich aufgrund der geringen Auflösung des Bildes leider nicht sagen. Für den Workstation-Bereich sicherlich noch interessant wären Informationen über die Netzwerk-Anbindung.

Aktuellen Gerüchten zufolge, soll Intel die neue WS-Plattform im Februar 2023 vorstellen. Verfügbar sein sollen die Prozessoren dann ab April. Wie ernst es Intel mit einem erneuten Anlauf meint, werden wir dann sehen. In den vergangenen Monaten ist das Interesse an der HEDT-Plattform im Endkundenbereich zurückgegangen. Dies liegt auch an der hohen Kernanzahl, die von den Desktop-Prozessoren inzwischen geboten wird. Bei AMD sind es mit dem Ryzen 9 7950X (Test) 16 Zen-4-Kerne, bei Intel mit dem Core i9-13900K (Test) sind es acht Performance- und 16 Efficiency-Kerne. Es müssen also schon deutlich über 24 Kerne sein, um noch als HEDT-Prozessor gelten zu können. AMD hat die letzte Ryzen-Threadripper-Generation (Ryzen Threadripper PRO 5975WX im Test) auf den reinen Workstation-Markt eingeschränkt und die Endkunden gar nicht mehr angesprochen. Ob auch hier eine Rückkehr geplant ist, ist nicht bekannt. Eine Ryzen-Threadripper-7000WX-Plattform wird es wohl auch bei AMD wieder geben.

Update: Intel bestätigt neue Workstation-CPUs

Per Social-Media-Post bestätigt Intel, dass es "bald" ("soon") neue Workstation-Prozessoren geben wird. Weitere Details nennt man nicht. Im Video ist eine schnelle mobile Workstation (vermutlich mit Raptor Lake-HX) zu sehen und es gibt einen Verweis auf eine noch schnellere Workstation mit Sapphire-Rapids-Prozessor.

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