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Auf dem hauseigenen re:Invent-Event hat Amazon bzw. AWS neue Instanzen vorgestellt, welche auf einer Weiterentwicklung des eigenen Graviton3-Prozessors basieren. Letztere stellte man auf dem gleichen Event im vergangenen Jahr vor. Der neue Graviton3E verwendet 64 ARM-Kerne, wobei nicht bekannt ist, ob hier die gleichen Kerne im Neoverse-V1-Design verwendet werden oder nicht. Dagegen spricht, dass AWS von einer Leistungssteigerung im Bereich von bis zu 35 % spricht. Dies soll vor allem bei Vektor-Berechnungen der Fall sein.
Die neuen C7gn-Instanzen sollen vor allem Anwender für das High Performance Computing (HPC), Batch Processing, Electronic Design Automation (EDA), Video Encoding, Distributed Analytics und CPU-basiertes Machine Learning (ML) ansprechen. Dank einer neuen Netzwerk-Anbindung über 200 GBit/s steigt nicht nur die Compute-Leistung, sondern auch die Daten sollen schneller verarbeitet werden können, da sie entsprechend auch schneller an die Instanz herangeführt und wieder gelesen werden können.
Weitere Details zum Graviton3E-Prozessor gibt es nicht. Der Vorgänger bietet acht Speicherkanälen für DDR5-5200 und 128 PCI-Express-5.0-Lanes. Es handelt sich um ein Chiplet-Design, bei dem ein Compute-Chip von jeweils zwei DDR5- und PCIe-Controllern begleitet wird.
Laut TechCrunch werden die neuen Instanzen ab dem kommenden Jahr verfügbar sein. Für eine Preview können sich interessierte AWS-Kunden bereits jetzt anmelden.