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Bis zu 11 Kelvin kühler

Geköpfter Core i9-13900K zeigt Verbesserungen

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Geköpfter Core i9-13900K zeigt Verbesserungen
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Die letzte Woche war für CPU-Enthusiasten eine recht interessante. Intel hat den Core i9-13900KS vorgestellt und passend dazu EKWB einen Direct-Die-Wasserkühler. Dazu gehört auch das passende Werkzeug um den Prozessor von seinem Heatspreader zu befreien. Das EK-Quantum Velocity² IHS Removal Tool ist zu Prozessor der 12. oder 13. Core-Generation kompatibel.

Das Prozedere des Köpf-Vorgangs ist recht einfach: Der Prozessor wird eingelegt und über eine Gewindeschraube wird die notwendige Scherkraft aufgebracht, um den Heatspreader zu lösen. Danach müssen noch der Kleber und das Indium-Lot entfernt und Flüssigmetall aufgetragen werden. Dabei sollte man aber immer vorsichtig sein, denn neben dem eigentlichen Chip sitzt auf das Oberseite des Package auf zwei Seiten auch einige SMD-Bauteile, die man in keinem Fall beschädigen oder mit Flüssigkeitmetall versehen sollte.

Doch was bringt es an Temperatur den Prozessor zu köpfen – den Preis für das Werkzeug auszugeben und das Risiko einzugehen? Auf diese Frage hat Roman Hartung in einem Video eine Antwort.

Geköpft wurde ein Core i9-13900K. Dieser wird mit einem fixen Overclocking von 5,7 GHz auf den Performance- und 4,4 GHz auf den Efficiency-Kernen betrieben. Getestet wird der Prozessor auf einem ASUS ROG Z790 Maximus Extreme. In den Vorab-Tests mit einem Corsair XC7 Wasserblock kommen die Performance-Kerne auf eine durchschnittliche Temperatur von 92,1 °C. Mit dem EKWB EK-Quantum Velocity² und dem Contact Frame konnte Roman Temperaturen von 88,4 °C erreichen. Wie groß der Effekt des Contact Frame und des Wasserkühlers in der Differenz hier sind, lässt sich nicht abschätzen.

Mit Direct-Die-Kühlung wurden die Performance-Kerne dann nur noch 77,5 °C warm. Dies ermöglicht natürlich zusätzliches Spannungs- und Overclocking-Potential.

Natürlich muss dies nicht bedeuten, dass jeder Core i9-13900K oder Core i9-13900KS sowie die weiteren Alder- und Raptor-Lake-Modelle ein Temperatur-Delta von 11 Kelvin erreichen. Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Aber ein gewisser Positiv-Effekt ist immer zu erwarten – auch bei den Ryzen-7000-Prozessoren. Der Aufwand bzw. das Risiko sowie die Kosten für diese Maßnahme lohnen sich aber natürlich nur im Ausnahmefall.

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