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Die Raketen bleiben am Boden

Intel stellt die Rocket-Lake-CPUs ein

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Intel stellt die Rocket-Lake-CPUs ein
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Wie üblich lässt Intel seine Produkte nach einiger Zeit auslaufen und gibt Daten zur letzten Verfügbarkeit dieser an, sodass sich Partner darauf einstellen können. Nun trifft es die letzten Desktop-Prozessoren, die in 14 nm gefertigt werden. Rocket Lake wird eingestellt. Zugleich sind dies auch die letzten Prozessoren aus der Non-Hybrid-Ära für Intel.

Rocket Lake zeigt auch schön die Probleme auf, in denen Intel im Frühjahr 2021 steckte. Die Fertigung in 10 nm war nicht bereits und so setzte man mit Rocket Lake auf eine Zwischenlösung – wie auch zuletzt für Raptor Lake. Die größere Cypress-Cove-Kerne aber benötigten in 14 nm zu viel Platz und so ging die Anzahl der Kerne erstmals von zehn auf acht auf dem Desktop zurück – siehe unseren Test zum Core i9-11900K, Core i7-11700K und Core i5-11600K.

Intern hat Intel das Thema aber sicherlich schon hinter sich gelassen. Alder Lake (Test) und Raptor Lake (Test) setzen voll aus Performance- und Efficiency-Kerne und werden zudem in 10 nm gefertigt. Am hohen Spitzenverbrauch ändert dies aber nicht, wie nicht zuletzt unser Test des Core i9-13900KS gezeigt hat.

Zurück zu Rocket Lake: Kunden können die Prozessoren letztmalig am 25. August 2023 bestellen. Die letzten Auslieferungen finden am 23. Februar 2024 statt.

Auch einige Xeon-Workstation-Prozessoren und Chips für die Chipsätze der 400- und 500-Serie werden eingestellt. Alle Informationen sind öffentlich in einer PCN (Product Change Notification) zugänglich.

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