Das AMD-System hat man übertaktet, um die zum Zeitpunkt des Conroe-Launches vermutete höhere Leistung des Athlon 64 FX-60 zu emulieren. Der FX-60 wurde auf 2.8 GHz per Multiplikator übertaktet und mit schnellen DDR400-Timings betrieben. Verwendet werden zwei ATI X1900 XT im CrossFire-Modus.
Das Intel Conroe-System besitzt neben einer ansonsten identischen Ausstattung DDR2-667 mit Timings von 4-4-4-15, ist also noch recht moderat getaktet. Mit 2.66 GHz handelt es sich bei dem Modell mit 4 MB L2-Cache um ein Mittelklassemodell - bei der Einführung könnte es Conroe-Prozessoren mit 3 oder 3,3 GHz am Markt geben. Das Testsystem ist mit einem FSB von 1066 Mhz angebunden.
Benchmarkergebnisse präsentieren wir unter "Read More".Gezeigt wurden die Spiele Half Life 2, FEAR, Unreal Tournament 2004 und Quake 4, hinzu kam als Anwendung Xmpeg mit DivX 6.1. Von identischen Einstellungen von beiden Systemen konnten wir uns überzeugen.
Die Benchmarks haben wir im Foto festgehalten:
FEAR:
Quake 4:
Half Life 2:
Unreal Tournament:
Xmpeg Compression:
Durch die Einführung des neuen Sockels AM2 wird AMD wohl noch ein paar Prozent Performance hinzugewinnen können. Ebenso kann aber auch Intel noch zulegen: Zum einen unterstützt der kommende Conroe-Chipsatz i965 DDR2-800, zum anderen lassen sich auch ebenso wie beim AMD-System schärfere Timings einstellen. Schraubt Intel zudem auch noch an der Taktschraube und setzt den Conroe auf 3 bzw. 3.33 GHz, so wird der Abstand sich jedoch deutlich vergrößern. Auch im Gaming-Bereich könnte Intel mit dem Conroe also die Performancekrone zurückbekommen.