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Nachdem die Raptor-Lake-Prozessoren teilweise auch als Alder-Lake-Refresh als 13. Core-Generation nun für den Desktop sowie Notebooks erhältlich sind, widmet sich Intel als nächstes dem OEM-Geschäft, welches auf die Vorteile und Funktionen der vPro-Modelle setzt. Dass Intel hier sowohl die Desktop- wie auch Mobil-Chips gleichzeitig vorstellt bedeutet zudem, dass man gleich die gesamte Produktpalette umkrempelt.
Dabei sieht man sich sowohl gegen AMDs Ryzen-Prozessoren, wie auch dem M2 von Apple im Vorteil. Dabei bezieht man sich auf einige ausgewählte Benchmarks und wie immer bei Herstellerangeben gilt es diese kritisch zu betrachten. Das ein Core i9-13900 nicht durch die Bank schneller als ein Ryzen 9 7900 ist, dürfte nicht jedem bekannt sein – dieses Bild aber möchte Intel in seinem Marketing-Material vermitteln.
Eine tiefere Verzahnung von Sicherheitstechniken sind ein Merkmal, welches die vPro-Modelle auszeichnen soll. Dabei arbeitet man mit Anbietern für entsprechende Software-Pakete zusammen, die den Nutzer dann zum Beispiel von Ransomware-Attacken schützen sollen. Intel verwendet dazu die eigene Threat Detection Technology (TDT), die auch die integrierte Grafikeinheit als AI-Engine für die TDT-API verwendet und damit entsprechende Angriffe schneller feststellen können soll.
Die vorgestellten Modelle für den Desktop- und Notebook-Einsatz sind fast deckungsgleich mit den entsprechenden Endkunden-Modellen. Ab dem Core i5 geht es los.
Das OEM-Geschäft ist eine der großen Stärken von Intel. AMD konnte hier bislang noch nicht wirklich Fuß fassen und so gehen die meisten Office-Systeme von Dell, HP, Samsung, Acer, ASUS, Lenovo und Fujitsu weiterhin mit Intel-Prozessor an die Großkunden. Die vPro-Prozessoren auf Basis der 13. Core-Generation sind ab sofort erhältlich bzw. werden über den Verlauf des Jahres schrittweise eingeführt.