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Nachdem sich erst vorgestern die Nachricht verbreitet hatte, dass der kommende Intel Core i7-14700K neben den acht Performance-Kernen auch über 12 Effizienz-Kerne verfügen könnte, gibt es heute weitere Informationen, oder besser ausgedrückt, einen Leak, der die Raptor-Lake-S-Refresh-Modelle der Core-i5- und Core-i3-Reihe betrifft. Sollte sich dieser Leak bewahrheiten, wird Intel die Kernanzahl auch dort anheben.
Um einen Refresh von Raptor Lake-S seitens Intel zu rechtfertigen, reichen offenbar keine Optimierungen in der Architektur aus. Stattdessen wird sich Intel bei der Kernanzahl der einzelnen Prozessor-Modelle bedienen, sofern sich dieser Leak seitens RedGamingTech als korrekt herausstellt. In einem YouTube-Video wurden in Summe sieben SKUs hinterlegt, die im Vergleich zur 13. Core-Generation (Raptor Lake-S) Unterschiede aufzeigen.
Bot der Core i3-13100(F) noch vier Kerne inklusive SMT, sollen es beim direkten Nachfolger, dem Core i3-14100(F) nun sechs P-Kerne sein. Ob hierbei auch SMT mit dabei ist, ist derzeit noch ungewiss, es kann jedoch davon ausgegangen werden. Beim Core i5-14400(F) soll es zwar bei sechs Performance-Kernen bleiben, doch sollen es nun acht statt vier Effizienz-Kerne sein und bietet eine attraktive Alternative zum Core i5-14500(F). Letzteren lässt Intel laut des Leaks nämlich unangetastet und belässt es bei sechs P- und acht E-Kernen, wie es auch schon beim Core i5-13500(F) ist.
Das Highlight könnte aber schlichtweg der Core i5-14600(K(F)) werden, sofern dies so kommen sollte. Analog zum Core i9-12900K soll die Mittelklasse-CPU über jeweils acht Performance- und Effizienz-Kerne und damit über 24 Threads verfügen. Wie bereits von uns vermutet wurde, wird der Core i9-14900(K(F)) mit acht P- und 16 E-Kernen aufwarten und stellt die 32 Threads zur Verfügung.
Ganz klar muss hierbei gesagt werden, dass diese Informationen mit besonderer Vorsicht genossen werden sollten. Denn niemand kann mit Gewissheit sagen, dass diese stimmen und dass Intel die 14. Core-Generation exakt so veröffentlichen wird. Positiv anzumerken ist allerdings, dass die Raptor-Lake-S-Refresh-CPUs noch mit dem Sockel LGA1700 kompatibel sein werden und dies gilt wahrscheinlich auch für die Mainboards mit Intels 600-Chipsatzserie, oder zumindest für den Z690-PCH. Bei der aktuellen 700er Chipsatzreihe ist es logisch, dass diese kompatibel sein werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Mainboard-Hersteller ein passendes BIOS bereitstellen.
Update: 18.07.2023, 15.50 Uhr
Wie sich nun langsam herauskristallisiert, wird der Core i5-14600K nicht über acht Performance-Kerne, sondern über sechs schnelle Rechenwerke verfügen. Um somit in den Genuss von acht P-Kernen zu kommen, muss daher also weiterhin zu einem Core-i7-Modell gegriffen werden. Zumindest dann, wenn es nach den Informationen von Benchlife geht. Unverändert soll es zudem bei acht Effizienzkernen bleiben. Für den Core i7-14700K und für den Core i9-14900K scheinen die Daten zu den Kernen zu stimmen.
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Von Benchlife kommen nun auch die ersten Taktfrequenzen mit ins Spiel. Für den Core i5-14600K sollen die sechs P-Kerne bis 5,3 GHz und die E-Kerne bis 4 GHz arbeiten können. Für den Core i7-14700K werden hingegen 5,5 GHz respektive 4,3 GHz genannt. Doch kommt schließlich noch Intels Turbo Boost Max Technology 3.0 mit hinzu, dessen Taktfrequenz bei 5,6 GHz liegen soll. Am schnellsten takten wird natürlich der Core i9-14900K mit 5,7 GHz auf den acht P- und 4,4 GHz auf den 16 E-Kernen. Bis 5,8 GHz sollen es inklusive Turbo Boost Max Technik 3.0 sein. Die magischen 6 GHz können geknackt werden, sofern die Bedingungen für das Thermal-Velocity-Boost-Frequency-Feature erfüllt werden.
In Verbindung mit dem jeweiligen Grundtakt von 3,5 GHz für den Core i5-14600K, 3,4 GHz für den Core i7-14700K und 3,2 GHz für das Flaggschiff-Modell, geht eine TDP von 125 Watt einher.