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Auch wenn es sämtliche Spatzen von den Dächern pfeifen und die Mainboard-Hersteller schon von "Next-Gen"-Unterstützung sprechen, so hat Intel sich noch nicht zu einer kommenden Core-Generation alias Raptor Lake-Refresh geäußert. Große Änderungen auf Seiten der Mikroarchitektur wird es ohnehin nicht geben und so wird sich alles auf kleine Optimierungen beim Takt sowie in der Produkt-Platzierung durch eine Änderung in der P/E-Kern-Anzahl konzentrieren.
Gerüchte zu den einzelnen Modellen gibt es bereits zuhauf. Diese lassen sich auf etwas mehr Takt sowie eine Verdopplung der Efficiency-Kerne für den Core i7 zusammendampfen. Abgesehen von diesen Modellen mit mehr Multi-Core-Leistung wird sich das Leistungsplus gegenüber Raptor Lake im einstelligen Prozentbereich bewegen. Besitzer der aktuellen Generation wird Intel also nicht hinter dem Ofenrohr hervorlocken können, aber diese sind sicherlich auch nicht die Zielgruppe.
Bereits vermutet wird, dass Intel den Raptor Lake-Refresh auf der Hausmesse Innovation in der kommenden Woche ankündigen wird. Ein Marktstart ist dies aber noch nicht. Wie Videocardz nun aus eigenen Quellen in Erfahrung gebracht haben will, sollen Verkauf und Tests zu den Prozessoren am 17. Oktober starten.
Für alle Alder-Lake- und Raptor-Lake-Besitzer wird es erst im kommenden Jahr wieder interessant. Meteor Lake wird vermutlich eine reine Notebook-Lösung sein, was dann aber mit Arrow Lake ebenfalls für den Desktop ansteht, ist ein kompletter Wechsel auf eine Chiplet-Architektur – inklusive der Änderung des Namensschema und der Einführung der Ultra-Modelle, genau wie dies mit Meteor Lake nun zunächst geschehen wird.