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Wie bei jeder neuen Core-Generation in letzter Zeit hat sich Overclocker (Skullbringer) hunderte Prozessoren der 14. Core-Generation geschnappt und diese gebinnt. Die Ergebnisse hat man bei IgorsLab veröffentlicht. Die große Frage war: Ist ein Core i9-14900K(F) einfach nur ein Core i9-13900KS, schlechter oder sogar besser?
Fast 600 Prozessoren wurden von MIFCom zur Verfügung gestellt und von mehreren Overclockern getestet. Dazu verwendet wurde ein ASUS ROG Maximus Z790 Hero mit der BIOS-Version 1402. Aufgenommen wurden die Werte für die Silicon Prediction (SP) für die P- und E-Kerne sowie die VID für die maximale Frequenz (VID Fmax).
Die Verteilung der Silicon Prediction kann aus den Quelldaten entnommen werden und birgt eigentlich nur eine Überraschung: Für den Core i9-14900K(F) gibt es den Batch X337R173, der deutlich heraussticht und die beste SP zeigt. Einen solchen außergewöhnlichen Batch gibt es außerdem beim Core i7-14700K(F) (Batch X334P987) sowie dem Core i5-14600K(F) (Batch X338R015).
Einen interessanten Vergleich gibt es zudem zwischen dem Core i9-13900KS und dem Core i9-14900K(F), wo der Core i9-14900K teilweise eine deutlich geringere VID Fmax benötigt, als dies für den Core i9-14900KF der Fall ist, die Verteilung aber vor allem bessere Samples hervorbringt, als dies für den Core i9-13900KS der Fall ist. Allerdings muss man hier sehen, dass den Testern deutlich weniger Samples des Core i9-13900KS zur Verfügung standen.
Was den Speichercontroller (IMC) betrifft, gibt es hingegen keinerlei Unterschiede. Die Streuung ist enorm und vergleichbar mit der 13. Core-Generation. Das heißt auch, dass es wieder Prozessoren geben kann, die nicht einmal DDR5-7000 stabil betreiben können, während andere sogar DDR5-8200 mitmachen.
Interessierte und Overlocker sollten einen Blick in die Rohdaten des Binnings werfen, denn hier bietet sich die Möglichkeit, eine eigene Analyse der Daten anzufertigen. Welche Schlüsse man nun beim Kauf eines entsprechenden Prozessors daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen.