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Panther Lake und Nova Lake

Intel wirft mit Kernen um sich

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Intel wirft mit Kernen um sich
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In den vergangenen Tagen und Stunden gab es zahlreiche Gerüchte zu einigen der kommenden Plattformen von Intel, wenngleich es sich teilweise um sogenannte Projektionen handelt – also keineswegs sichergestellt ist, dass wir eine solche Hardware tatsächlich sehen werden. Im Verlauf der Entwicklung kann es noch zu Änderungen kommen.

Zunächst einmal wird Intel in diesem Jahr als einzig neue CPU-Plattform Panther Lake auf den Markt bringen. Panther Lake wird ausschließlich für den Notebook-Einsatz vorgesehen sein. Mit Panther Lake wird Intel die Erfahrungen von Lunar Lake (Core Ultra 200V) und seine bestehende Meteor-Lake- und Arrow-Lake-Linie (Core Ultra 100H/200H) zusammenfließen lassen.

Laut Leaker und X-Nutzer Jayihn plant Intel die folgenden Konfigurationen:

  • PTL-H 4+8+4+12, x8 G4 x4 G5, 4x TBT4, LPDDR5x, 180 TOPS (10+50+120)
  • PTL-H 4+8+4+4, x8 G4 x12 G5, 4x TBT4, LPDDR5x & DDR5, 100 TOPS (10+50+40)
  • PTL-H 4+0+4+4, x8 G4 x4 G5, 4x TBT4, LPDDR5x & DDR5, 100 TOPS (10+50+40)
  • WCL 2+0+4+2, x6 G4, 2x TBT4, LPDDR5x & DDR5, 40 TOPS (4+18+18)

Die ersten drei Zahlen beschreiben die Anzahl der Performance-, Efficiency- und Low-Power-Efficiency-Kerne. Die vierte Ziffer gibt die Ausbaustufe der integrierten Grafikeinheit an. Darauf folgen die Anzahl der PCI-Express-Lanes nach dem 4.0- und 5.0-Standard. Thunderbolt 4 wird für Panther Lake-H offenbar ebenfalls weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Je nach Auslegung wird Panther Lake LPDDR5X und DDR5 unterstützen. Auf die Gesamt-TOPS folgen in den hinteren Ziffern die KI-Rechenleistung für die CPU-Kerne, GPU und NPU.

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Für den Low-Power-Bereich sieht Intel Wildcat Lake (WCL) vor. Hier sieht Intel nur zwei Performance-Kerne und vier Low-Power-Efficiency-Kerne vor.

Aktuell testen die OEM- und SIs die Panther-Lake-Prozessoren bereits. Intel wird nicht müde den guten Ausblick auf die nächste Generation immer wieder zu erwähnen und die Chips auf der Bühne zu zeigen. Einerseits will Intel damit für die Produkte wieder in die Erfolgsspur zurück, denn auch Arrow Lake-H sieht aktuell nicht nach dem großen Wurf aus. Andererseits wird Panther Lake auch das erste Endkunden-Design sein, welches auf die Fertigung in Intel 18A zurückgreift. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Fertigungsstufe wird wohl entscheidend dafür sein, in welche Richtung sich Intel als Gesamtkonzern – vor allem aber das Foundry-Geschäft – entwickeln wird.

Nova Lake mit vielen Kernen für 2026

Für den Desktop wird die Core-Ultra-200S-Serie alias Arrow Lake bis 2026 durchhalten müssen. Dann wird der Nachfolger Nova Lake-S erscheinen, von dem es wiederum Notebook-Ableger geben wird, die dann Panther Lake beerben werden.

Nova Lake wird laut der Projektierung mit Kernen nur so um sich werfen. Für den Desktop (Nova Lake-S) geplant sind offenbar insgesamt bis zu 52 Kerne. Diese setzen sich aus 16 Performance-Kernen, 32 Efficiency-Kernen und 4 Low-Power-Efficiency-Kernen zusammen.

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Für Notebooks angedacht ist Nova Lake-HX mit insgesamt bis zu 28 Kernen (8 Performance-Kernen, 16 Efficiency-Kernen und 4 Low-Power-Efficiency-Kernen). Nova Lake-H bringt es laut Gerücht auf 16 Kerne (4 Performance-Kernen, 8 Efficiency-Kernen und 4 Low-Power-Efficiency-Kerne).

Nova Lake wird zudem auf neue Mikroarchitekturen für die beiden Kern-Typen setzen. Dies wären einmal Coyote Cove für die Performance-Kerne und Arctic Wolf für die Efficiency- und Low-Power-Efficiency-Kerne.

Da Nova Lake erst 2026 auf den Markt kommen wird, sind die Projektionen noch nicht in ein Chip-Design überführt worden. Sollten sich im Lauf der Entwicklung neue Erkenntnisse oder Änderungen in der Auslegung geben, kann es auch noch Änderungen in der Kern-Konfiguration geben.

Doch noch ein Refresh von Arrow Lake-S/HX

Bis auf Panther Lake keinerlei Neuheiten in diesem Jahr präsentieren zu können, könnte vor allem für Intels Partner schwierig werden. Somit keimt das Gerücht, es könnte einen Refresh von Arrow Lake-S/HX geben, erneut auf. Eigentlich sollen diese Pläne im Herbst des vergangenen Jahres verworfen worden sein, feiern nun jedoch laut asiatischen Quellen ihr Comeback. Weit wird Intel mit einem Refresh allerdings nicht kommen, denn als Core Ultra 200S konnte Arrow Lake bisher nicht gerade glänzen.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (1) VGWort
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