Intel bestätigt Entwicklung an programmierbarem Multikern Prozessor
[url=http://www.intel.de]Intel[/url] will mit "Larrabee" die Ära der General Purpose GPU (GPGPU) beenden, noch bevor diese überhaupt beginnt. In diesem Tenor hat Pat Gelsinger am Dienstag auf dem IDF die bereits seit längerem kursierenden Gerüchte um die Entwicklung des Larrabee-Prozessors bestätigt. Hierbei handelt es sich um einen programmierbaren Multikern-Chip, der auf einem modifizierten x86-Befehlssatz basiert. Gelsinger bezifferte die Rechenleistung des Prozessors auf mindestens einen Teraflop, wobei die Leistung durch eine Vielzahl von Kernen ermöglicht wird. Die einzelnen Modellvarianten von Larrabee sollen sich dementsprechend auch primär in der Anzahl der Kerne und nicht durch Taktraten unterscheiden. Es hat dabei den Anschein, dass es sich bei Larrabee um einen Sprössling aus Intels "Terascale Processor Labs" Projekt handelt.Ebenfalls am Dienstag demonstrierte Intel als Resultat dieses Forschungsprojektes einen Prozessor mit 80 Kernen. Dieser, allerdings nicht auf der x86-Architektur basierende Chip, erreichte bei einem Stromverbrauch von 192 Watt die Rechenleistung von 2 Teraflops. Auf eine Leistungsaufnahme von 46 Watt gedrosselt, erzielte der gleiche Prozessor immer noch die Leistungsmarke von einem Teraflop.
Larrabee wird in direkten Konkurrenzkampf zu dem GPGPU-Ansatz von [url=http://www.nvidia.de]NVIDIA[/url] und [url=http://www.amd.de]AMD/ATI[/url] treten. Beide Unternehmen wollen unter der Bezeichnung CUDA bzw. "Close to Metal" (CTM) die Streamprozessoren (Shader Units) einer Grafikkarte für andere Zwecke als grafische Berechnungen nutzbar machen. Dadurch, das die GPU als Stream- und nicht als serieller-Prozessor konzipiert wurde, ergibt sich in diesem Zusammenhang jedoch ein komplett anderes Programmiermodell. Um Programme zu entwickeln, die bspw. von den 128 Shader Units einer G80 profitieren, ist Gelsinger zufolge jedoch ein so spezielles Know-How im Bereich der Multi-Thread-Programmierung notwendig, dass derzeit nur sehr wenige Menschen dazu in der Lage sind. Da Larrabee im Gegensatz zur GPU auf der x86-Architektur basiert, soll es für Programmierer wesentlich leichter sein die entsprechende Software für das Intel Produkt zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund zweifelt Gelsinger auch an, dass es so etwas wie eine wirkliche General Purpose GPU jemals geben wird.
Intel hat in den letzten Monaten etliche Ingenieure von NVIDIA und ATI für das Larabee Projekt abgeworben und will bereits im nächsten Jahr einen Prototypen mit 10 Kernen präsentieren können.
Larrabee wird in direkten Konkurrenzkampf zu dem GPGPU-Ansatz von [url=http://www.nvidia.de]NVIDIA[/url] und [url=http://www.amd.de]AMD/ATI[/url] treten. Beide Unternehmen wollen unter der Bezeichnung CUDA bzw. "Close to Metal" (CTM) die Streamprozessoren (Shader Units) einer Grafikkarte für andere Zwecke als grafische Berechnungen nutzbar machen. Dadurch, das die GPU als Stream- und nicht als serieller-Prozessor konzipiert wurde, ergibt sich in diesem Zusammenhang jedoch ein komplett anderes Programmiermodell. Um Programme zu entwickeln, die bspw. von den 128 Shader Units einer G80 profitieren, ist Gelsinger zufolge jedoch ein so spezielles Know-How im Bereich der Multi-Thread-Programmierung notwendig, dass derzeit nur sehr wenige Menschen dazu in der Lage sind. Da Larrabee im Gegensatz zur GPU auf der x86-Architektur basiert, soll es für Programmierer wesentlich leichter sein die entsprechende Software für das Intel Produkt zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund zweifelt Gelsinger auch an, dass es so etwas wie eine wirkliche General Purpose GPU jemals geben wird.
Intel hat in den letzten Monaten etliche Ingenieure von NVIDIA und ATI für das Larabee Projekt abgeworben und will bereits im nächsten Jahr einen Prototypen mit 10 Kernen präsentieren können.