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AMD ab 2009 mit sechs und zwölf Kernen

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AMD ab 2009 mit sechs und zwölf Kernen
War AMD in den letzten Wochen und Monaten nicht gerade vom Glück verfolgt, herrscht beim Prozessorhersteller aus Sunnyvale gerade so etwas wie Aufbruchstimmung. Nachdem die Tage bereits erste Informationen zu Hydra - dem designierten und für Oktober 2009 geplanten 45-nm-Quad-Core aufgetaucht sind, sorgt derzeit eine Roadmap für Aufsehen, die sechs und zwölf kernige Prozessoren in Aussicht stellt. Zwar handelt es sich um einen Fahrplan für AMDs Server-Pläne, dennoch geben diese oftmals auch einen guten Überblick darüber, welche Neuerungen bald auch im Desktop-Segment Einzug halten werden. So bestätigt das AMD-Papier, dass der Shanghai ab November - pünktlich zum Weihnachtsgeschäft - in die Läden kommen soll, wir aber auf den ersten Hexa-Core namens Istanbul noch bis September/Oktober 2009 warten müssen. Für 2010 plant AMD mit dem Magny-Cours einen Dodeca-Core, der auf zwei Sechs-Kernern aufbaut, die in einem Gehäuse vereint werden. Somit springen die Athlon-Väter - trotz der im Vorfeld selbst geäußerten Kritik - auf den Intel-Zug mit auf, die auf einem Substrat zwei Kerne zu einem Prozessor vereinen.AMD hat sich für die kommenden zwei Jahre ambitionierte Ziele gesetzt, die viel versprechend klingen, aber auch einige Risiken bergen. Bedenkt man die Leistungsaufnahme heutiger 65-nm-Quad-Cores, so machen sich Zweifel breit, dass der Prozessorhersteller aus Sunnyvale ohne Weiteres die Anzahl seiner Kerne von vier auf zwölf steigern kann, ohne Kompromisse bei der Leistungsaufnahme einzugehen – trotz eines 45-nm-Prozess. Taktraten nennt AMD in seinen Roadmaps übrigens nicht, kein Wunder, dürften diese aufgrund der Vervielfachung der Kerne eher auf der Strecke bleiben.

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