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Weitere Informationen zum Nehalem und dem X58-Chipsatz
Intels kommender Spross, der Nehalem ist in aller Munde. Tom's Hardware will nun einen Bloomfield-Prozessor, die erste CPU aus der Nehalem-Familie, samt X58-Mainboard in die Finger bekommen haben. Getestet wurde das Foxconn-Board mit einem 2,93-GHz-Prozessor. Die Taktraten sollen anfangs auch 3,2 oder 2,66 GHz betragen. Allerdings rückte die Seite auf Grund des bestehenden NDAs keine Performance-Ergebnisse, sondern nur weitere Details heraus. Wie schon längst bekannt, wird die nächste Generation nicht über den Front-Side-Bus sondern über den sogenannten QuickPath-Link mit dem restlichen System kommunizieren. Dieser soll dem HyperTransport-Protokoll, das die Konkurrenz nun schon seit fast fünf Jahren nutzt, ähneln. Damit sollen unter anderem eine bessere Leistung und geringere Latenzen erreicht werden.
Intel wird anfangs auf einen 20 bit breiten QuickPath-Link mit einem Durchsatz von 25,6 GB pro Sekunde setzten. Somit läge die theoretische Bandbreite zwei mal so hoch, wie beim FSB 1600 des X48-Chipsatzes. Zudem wandert nun der Speicherkontroller in die CPU. Unterstützt werden soll 3-Channel-DDR3 mit bis zu 1333 MHz. Insgesamt steht somit eine Speicherbandbreite von satten 32 GB pro Sekunde zur Verfügung.
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Auch bei den Details des Renaissance X58 von Foxconn ist man sehr zurückhaltend. Mit der Aussage, dass die verwendete Platine vier PCI-Express-2.0-x16-Steckplätze und die ICH-10-Southbridge, welche schon auf P45-Chipsätzen werkelt, besitzt, beschränkt man sich auf das Nötigste. Die sechs RAM-Slots unterstützen neben DDR3-1333 auch DDR3-800 und DDR3-1066 und können maximal 24 GB aufnehmen. Mit sechs SATA-II-Steckplätzen, Gigabit-Ethernet, Debug-LED, CMOS-Reset-Button, sechs-phasiger-Stromversorgung, Realtek ALC888S-7.1-Sound und Heatpipe-Kühlung bietet das Board nicht sonderlich viel Neues. Erste Benchmark-Ergebnisse und Angaben zum Preis und Verfügbarkeit sollen zum offiziellen Releasedatum des Nehalems erscheinen.
Intel peilt damit Ende des Jahres an.
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