Programmierer sollen für Multi-Core umdenken
Während die Softwarehersteller und Programmierer weiter daran arbeiten, die Auslastung ihrer Programme auf Mehrkern-Prozessoren mit zwei oder mehr Cores zu verbessern, fordert Intel diese auf, umzudenken. Der Halbleiterspezialist bietet derzeit bereits Quad-Core-CPUs an und noch im Jahr 2008 sollen mit "Nehalem" auch schon die ersten 8-Kern-Prozessoren auf den Markt kommen. Intel arbeitet allerdings schon an Prozessoren mit einer weitaus höheren Anzahl von Rechenkernen. Aus diesem Grund fordert Anwar Ghuloum, Principal Engineer in Intels Forschungsabteilung für Mikroprozessoren, die Verwendung von weiteren Cores zu berücksichtigen. Die heutige Software sei im besten Fall nur für 16 Kerne ausgelegt.Die Entwickler sollen sich nicht mehr auf eine Software verlassen, die ihnen einen Großteil der Arbeit abnehme. So erledigen Compiler und andere Werkzeuge von Intels Spezialisten-Team die Parallelisierung. Dieses Konzept soll aber bald an die Leistungsgrenze stoßen, so der Ingenieur. Die Entwickler sollen nun tiefe Änderungen in ihren Codes vornehmen - vor allem bei den grundlegenden Algorithmen. Zum Schluss wird der Compiler-Architect noch einmal deutlich, in dem er mit folgendem Zitat die Softwarehersteller anspornen will: "program for as many cores as possible, even if it is more cores than are currently in shipping products."
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