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Alphacool stellt Heatmaster II Steuerung vor

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Alphacool stellt Heatmaster II Steuerung vor
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Auch der deutsche Hersteller Alphacool hat etwas neues für die Wasserkühler anzubieten. Letzte Woche hat man den Nachfolger seiner bekannten Heatmaster-Steuerung veröffentlicht. Die neuentwickelte Steuerung wird dabei schlicht Alphacool Heatmaster II heißen und soll mit verbesserter Ausstattung und mehr Funktionen punkten. Die Einheit ermöglicht das Steuern von Lüftern und Pumpen und die Überwachung von Temperaturen, Durchflussmenge, Wasserstand und diversen anderen Werten. Einmal eingestellt, kann die Platine auch autark die Steuerung der Kühlung übernehmen, ohne das eine Software auf dem PC laufen muss.

Der Heatmaster II bringt nun sechs Lüfteranschlüsse mit, statt vier wie beim Vorgänger. Allerdings können diese nur noch mit 10 Watt belastet werden, was aber auch für mehrere Lüfter an einem Ausgang in den meisten Fällen noch ausreichen sollte. Wer den Verlust der Garantie in Kauf nimmt, kann die Spannungswandler dank passender Befestigungslöcher auch per Wasserkühler kühlen und so stärker belasten. Laut Alphacool waren so im Dauerbetrieb auch 20 W möglich.

Zusätzlich stehen nun drei Anschlüsse für Pumpen oder Durchflusssensoren zur Verfügung, welche ungeregelt sind und ebenfalls maximal je 10 W zur Verfügung stellen. Über einen separat erhältlichen analogen Adapter, den man parallel an einen Lüfterausgang steckt, ist auch die Steuerung diverser Pumpen und Lüfter möglich, die die Regulierung der Spannung über PWM nicht vertragen. Die Kompatibilitätsliste umfasst derzeit diverse Pumpen von EK Water Blocks, Laing und Phobya. Die genauen Angaben findet man in der Beschreibung bei Alphacool.

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Über die Pin-Leiste links unten lassen sich weitere Funktionen nutzen. So finden dort bis zu sechs Temperatursensoren ihren Platz. Vier davon liegen dem Lieferumfang bei. Ebenfalls über die Leiste erreichbar sind Funktionen wie das Herunterfahren des PCs, ein Not-Aus, ein Sensoranschluss für den Wasserstand und drei LED-Anschlüsse. Zusätzlich lassen sich drei Relais und drei Taster anschließen, die über die Software geschaltet beziehungsweise ausgelesen werden können. Über einen 5V-Anschluss kann der Heatmaster II den PC zudem aus dem Standby holen, je ein weiteres Pin-Paar ermöglicht die Versorgung von externen Geräten und den Reset der Platine.

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Die Verbindung zum PC erfolgt über USB. Dieser wird nun als Pin-Anschluss herausgeführt, statt als USB-B-Anschluss wie beim ersten Heatmaster. Über die bei Alphacool herunterzuladende Software lassen sich dann die gewünschten Werte auslesen und die angeschlossenen Lüfter regeln. Jedem Lüfter können dabei bis zu zwei Temperatursensoren zugeordnet werden und die gewünschten Werte für die automatische Steuerung definieren. Wird ein Lüfterausfall oder ein Sinken der Durchflussmenge festgestellt, kann wahlweise Alarm gegeben werden oder das System heruntergefahren werden. Ebenso lassen sich angeschlossene Relais abhängig von eingesteller Zeit, Temperatur oder durch die externen Taster schalten. Bisher lässt sich für die Einstellungen nur ein Profil erstellen, jedoch möchte man per Softwareupdate zukünftig noch mehre ermöglichen.

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Alphacool hat die Platine für diverse zukünftige Erweiterungen vorbereitet. So wird man demnächst ein passendes Display von Alphacool anschließen können. Ebenfalls angekündigt ist die Möglichkeit einen LAN-Adapter anzuschließen und so den Heatmaster II im Heimnetz oder auch per Internet steuern zu können. Auch E-Mail-Benachrichtigungen über den Status des Systems sollen darüber ermöglicht werden. Eine bereits vorhandene Batteriehalterung soll in zukünftigen Softwareversionen einem Nutzen zugeführt werden.

Der Alphacool Heatmaster II ist aktuell bereits verfügbar und kostet bei Alphacool 69,95 Euro. Im Hardwareluxx-Preisvergleich kommt man bei anderen Händlern auch fünf Euro günstiger weg.

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